US-Rettungsaktion für Hausbesitzer mit Finanzproblemen ausgeweitet

Zahlreichen von Zwangsversteigerungen bedrohten Kreditnehmern soll ein Aufschub gewährt werden. Gegenüber der ersten Initiative vom Dezember werde der Kreis der Berechtigten deutlich ausgedehnt, kündigte US-Finanzminister Henry Paulson am Dienstag in Washington an.


Krise zieht weitere Kreise
Die starke Ausweitung des Programms gilt als Beleg dafür, wie tiefgreifend die Immobilienkrise inzwischen ist. Eine erste Initiative im Dezember war auf sogenannte schwach besicherte Hypothekenkredite («subprime») beschränkt, die der Auslöser für die Finanzkrise mit inzwischen weltweiten Folgen waren. Nun können auch reguläre Hypothekenkunden unter bestimmten Bedingungen Unterstützung bekommen. In erster Linie geht es dabei um einen Zahlungsaufschub von 30 Tagen und neue bezahlbare Kreditraten.


Programm «Rettungsleine»
Zu den zunächst sechs beteiligten Banken zählen mit Citigroup, Bank of America und JPMorgan Chase die grössten Banken der Vereinigten Staaten. Paulson forderte weitere Kreditinstitute auf, sich an dem Programm «Rettungsleine» zu beteiligen. (awp/mc/ps)

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