US-Schluss: Gewinne – Daten verringern Sorgen

McDonald’s hatte zuvor mit seinem Quartalsergebnis die Markterwartungen übertroffen. Zudem war der Einzelhandelsumsatz im September stärker gestiegen als von Experten vorhergesagt.


Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 14.093,08 Zählern. Im Wochenvergleich legte der weltweit bekannteste Index knapp 50 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,48 Prozent auf 1.561,80 Einheiten. An der NASDAQ gewann der Composite Index 1,21 Prozent auf 2.805,68 Punkte. Der NASDAQ 100 legte um 1,73 Prozent auf 2.177,99 Punkte zu.


General Motors (GM) stürmten mit einem Aufschlag von 6,63 Prozent auf 42,64 US-Dollar mit weitem Abstand an die Spitze des Dow Jones. Der Autobauer hatte die Verkäufe in Lateinamerika, Afrika und im Mittleren Osten im dritten Quartal um 22 Prozent gesteigert.


McDonald’s kletterten um 1,37 Prozent auf 57,02 Dollar. Die Schnellrestaurantkette erwartet nach einem weltweiten Umsatzanstieg auf vergleichbarer Fläche um 5,9 Prozent im September und 6,9 Prozent im dritten Quartal einen Quartalsgewinn von 0,89 Dollar je Aktie. Händlern zufolge ist bislang am Markt mit einem Ergebnis von 0,77 Dollar gerechnet worden.


General Electric (GE) fielen mit einem Abschlag von 1,37 Prozent auf 41,03 Dollar ans Ende des Dow Jones. Der Mischkonzern hatte Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal trotz Belastungen durch die Krise am Finanzmarkt leicht gesteigert. Die Daten hätten zwar den Erwartungen des Finanzmarktes entsprochen, dennoch hätten sich die Investoren ein etwas besseres Ergebnis gewünscht, hiess es an der Börse.


Citigroup gaben um 0,93 Prozent auf 47,87 Dollar ab. Die Deutsche Bank hatte die Bewertung für die Papiere des Finanzkonzerns von «Buy» auf «Sell» herabgestuft und das Kursziel von 60 auf 44 Dollar gesenkt. Das Unternehmen brauche ein neues Management, hiess es in einer Analyse.


Allegheny Technology brachen um 6,20 Prozent auf 100,04 Dollar ein. Der Spezialmetall-Hersteller rechnet für das zweite Halbjahr mit einem niedrigeren Gewinn als bisher erwartet. Das Ergebnis im Gesamtjahr werde zudem deutlich unter den Erwartungen des Marktes liegen, teilte das Unternehmen mit.


Avon Products legten um 2,29 Prozent auf 38,40 Dollar zu. Am Donnerstagabend hatte der Direktvermarkter von Kosmetikprodukten ein Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Dollar angekündigt.


BEA Systems sprangen mit einem Sprung von 38,18 Prozent auf 18,82 Dollar mit weitem Abstand an die Spitze des NASDAQ 100. Oracle will den Infrastruktur-Softwareanbieter für 17,00 Dollar je Aktie übernehmen. Insgesamt hätte die Transaktion ein Volumen von 6,664 Milliarden Dollar. BEA lehnte das Angebot allerdings als ungenügend ab. Oracle-Papiere gaben um 0,09 Prozent auf 22,44 Dollar ab. (awp/mc/pg)

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