US-Schluss: Knapp behaupt – Microsoft schwächer

Der Dow Jones verlor, bei einer negativen Wochenbilanz, 0,30 Prozent auf 12.647,48 Punkte. Der marktbreite SP-500-Index gab 0,36 Prozent auf 1.451,19 Punkte nach. An der NASDAQ fiel der Composite-Index um 0,39 Prozent auf 2.515,10 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 bröckelte 0,36 Prozent auf 1.839,77 Punkte ab.


Die US-Lagerbestandsdaten und der Bericht der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) vom Donnerstag hätten nachgewirkt, begründeten Händler den erneuten Preisanstieg am Ölmarkt. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) und Benzinvorräte der USA waren in der vergangenen Woche deutlicher zurückgegangen als von Experten erwartet.


Zudem könnte der Bericht der IAEO zum iranischen Atomprogramm für neue politische Spannungen sorgen, hiess es. Iran hat seine Versuche zur Urananreicherung dem Bericht zufolge nicht eingestellt, wie seitens der Vereinten Nationen (UN) in einer Resolution gefordert.


Schlusslicht im Dow Jones waren die Titel von Microsoft mit minus 1,67 Prozent auf 28,90 US-Dollar. Der Softwarekonzern muss wegen Patentrechtsverletzungen 1,5 Milliarden Dollar an Alcatel-Lucent zahlen.


Von guten Zahlen profitierten Lowes. Die Titel zogen um 3,87 Prozent auf 34,93 US-Dollar an. Die Heimwerkermarkt-Kette hatte im vierten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Der Gewinn je Aktie sank von 43 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 40 Cent. Experten hatten allerdings nur mit 37 Cent gerechnet.


Anteilscheine von NYMEX gaben 1,54 Prozent auf 138,61 US-Dollar ab. Dem «Wall Street Journal» zufolge plant der Börsenbetreiber eine Zweitemission. Das Angebot könnte im nächsten Monat erfolgen in dem Bericht. Zudem wolle das Management den Börsenmitgliedern erlauben, ihre Aktien früher als bisher geplant zu verkaufen.


QUALCOMM– und Broadcom– Papiere konnten sich in ihrem Rechtsstreit teilweise einigen. Bei vier Patenten seien die beiderseitigen Klagen zurückgezogen werden, hatten die Unternehmen zuvor mitgeteilt. Qualcomm legten 1,36 Prozent auf 43,36 US-Dollar zu. Dagegen fielen Broadcomm um 0,05 Prozent auf 36,40 Dollar. (awp/mc/ab)

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