US-Schluss: Verluste – Renditeanstieg schürt Konjunktursorgen

Der US-Leitindex fiel um 2,05 Prozent auf 8.300,02 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 1,90 Prozent auf 893,06 Zähler. An der Technologiebörse NASDAQ verlor der Composite-Index 1,11 Prozent auf 1.731,08 Zähler. Für den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 0,76 Prozent auf 1.401,88 Punkte nach unten.


Ölwerte konnten ihre Gewinne aus den ersten Handelsstunden nicht verteidigen und beendeten den Handel mit Verlusten. Zunächst hatten die Titel vor dem Hintergrund der anhaltenden Rekordfahrt beim «Schwarzen Gold» überwiegend zugelegt. Chevron verloren schliesslich 1,66 Prozent auf 64,57 US-Dollar zu. ExxonMobil gaben um 2,16 Prozent auf 68,30 Dollar. ConocoPhillips sanken um 1,24 Prozent auf 44,47 Dollar.


GM stürzten mit einem Abschlag von 20,14 Prozent auf 1,15 Dollar an das Ende des Dow Jones. Der Detroiter Konzern war mit seinem Angebot an die Gläubiger zu einem milliardenschweren Schuldenverzicht gescheitert und steht nun vor der raschen Insolvenz. Als so gut wie letzter Rettungsweg gilt nun ein Insolvenzverfahren mit Gläubigerschutz, das schon für die nächsten Tage erwartet wird.


Monsanto gaben nach zurückhaltenden Aussagen des Unternehmens zum laufenden Geschäftsjahr 6,30 Prozent auf 79,88 Dollar ab. Der Agrarkonzern rechnet nun nur noch mit einem Gewinn je Aktie am unteren Ende der angepeilten Spanne von 4,40 bis 4,50 Dollar.


SanDisk sprangen nach einer Vertragsverlängerung um 14,29 Prozent auf 15,52 Dollar nach oben. Der koreanische Elektronikhersteller Samsung hatte seinen Lizenzvertrag mit SanDisk für dessen NAND Chip für sieben weitere Jahre verlängert. Künftig zahlen die Japaner aber nur noch rund die Hälfte der Gebühren. Im Gegenzug reserviert Samsung SanDisk einen Teil der NAND Chips. NAND Chips werden vorwiegend in Kameras und Musik-Player eingebaut. (awp/mc/ps/33)

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