US-Wirtschaft wächst im Q1 stärker

In der Erstschätzung war noch ein Wachstum von 3,1 Prozent ermittelt waren. Von AFX befragte Volkswirte hatten jedoch mit einer Aufwärtsrevision auf 3,6 Prozent gerechnet. Im vierten Quartal 2004 war die Wirtschaft noch um 3,8 Prozent gewachsen.


Weniger Importe
Verantwortlich für die Revision seien die weniger stark als zunächst geschätzt gestiegen Importe. Die Inflationsrate blieb unrevidiert zur Erstschätzung. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg um 2,1 Prozent, während die Kernrate um 2,2 Prozent kletterte. Für die US-Notenbank ist der PCE der für die Geldpolitik entscheidende Preisindex.


Mehr Verbraucherausgaben
Die Verbraucherausgaben wurden auf einen Anstieg von 3,6 Prozent (Erstschätzung: 3,5%) nach oben revidiert. Im vierten Quartal waren die Konsumausgaben noch um 4,2 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Investitionen wurde auf 3,5 Prozent (Erstschätzung: +4,7%) nach unten revidiert. Im Vorquartal waren sie noch um 14,5 Prozent gestiegen.


Staatsausgaben gesunken
Die Lagerbestände trugen 0,8 Prozentpunkte (Erstschätzung 1,2%) zum BIP-Wachstum bei. Die Staatsausgaben sanken auf das Jahr hochgerechnet um 0,2 Prozent. In der Erstschätzung war noch ein Anstieg um 0,6 Prozent ermittelt worden. Auf einen Rekordstand stiegen jedoch die Unternehmensgewinne im ersten Quartal. Diese kletterten um 23,6 Prozent auf 1,307 Billionen.


Weniger Erstanträge
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche nicht so stark gestiegen wie von Experten erwartet. Die Zahl sei zur Vorwoche um 1.000 auf 323.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 326.000 gerechnet. (awp/mc/as)

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