US-Zinserwartungen belasten Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2582 (Mittwoch: 1,2632) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7948 (0,7916) Euro.


Erwartete Zinserhöhungen in den USA stützen Dollar
Die erwarteten weiteren Zinserhöhungen in den USA stützen weiter den Dollar, sagte Devisenexperte Bastian Hepperle von der WestLB. Die jüngsten Hinweise von Vertretern der Notenbank hätten diese Erwartung verstärkt. Volkswirte rechnen bei der Juni-Sitzung der Federal Reserve mit der 17. Zinserhöhung in Folge um 0,25 Prozentpunkte auf dann 5,25 Prozent.


«Die am Nachmittag veröffentlichten enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA haben den Dollar nicht belastet», sagte Hepperle. Der Sammelindex der Frühindikatoren in den USA sank im Mai um 0,6 Prozent zum Vormonat, wie das private Forschungsinstitut Conference Board in New York mitteilte. Auch die enttäuschenden Daten zur europäischen Industrieproduktion hätten den Markt kaum bewegt.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68735 (0,6855) britische Pfund , 145,48 (145,22) japanische Yen und 1,5636 (1,5618) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 585,500 Dollar festgesetzt. (awp/mc/pg)

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