USA: Einzelhandelsumsätze steigen überraschend

 Im Vormonat waren die Umsätze um revidierte 0,1 Prozent gestiegen. Zunächst war ein Anstieg um 0,5 Prozent ermittelt worden. Im Jahresvergleich stieg der Einzelhandelsumsatz im Februar um 3,9 Prozent. Die Umsätze ohne Autoverkäufe stiegen im Februar um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren sie um 0,5 Prozent (zunächst +0,6%) geklettert. Im Jahresvergleich stieg der Einzelhandelsumsatz ohne Autoverkäufe um 4,2 Prozent.


Michigan-Konsumklima trübt sich überraschend ein
In den USA hat sich das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei im März von 73,6 Punkten im Vormonat auf 72,5 Zähler gesunken, teilte die Universität Michigan in einer ersten Schätzung mit. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert von 73,6 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.


Lagerbestände im Januar überraschend stabil
In den USA sind die Lagerbestände der Unternehmen im Januar überraschend stabil geblieben. Im Vergleich zum Vormonat hätten sich die Bestände nicht verändert, teilte das Handelsministerium weiter mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände um revidierte 0,3 (zunächst -0,2) Prozent gesunken. Die Umsätze der Unternehmen erhöhten sich im Januar um 0,6 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 1,0 Prozent geklettert waren. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank von 1,26 auf 1,25. (awp/mc/ps/21)

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