Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 13.000 vorhergesagt.
Schneestürme führen zu Rückstau bei Anträgen
Ein Volkswirt der Behörde sagte, der Anstieg sei teilweise auf einen Rückstau von Anträgen in einigen Landesteilen zurückzuführen, die von den Schneestürmen besonders hart getroffen wurden. In der Vorwoche hatten die Erstanträge nach revidierten Angaben um 32.000 auf 474.000 zugenommen (vorläufig: plus 31.000 auf 473.000). Den Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt gab das Ministerium mit 473.750 an. Für die Vorwoche wurde ein revidierter Wert von 467.750 (vorläufig: 467.500) ausgewiesen.
4,617 Mio. Menschen beziehen Arbeitslosenunterstützung
In der Woche zum 13. Februar erhielten den weiteren Angaben zufolge 4,617 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung. Dies war eine Zunahme gegenüber der Vorwoche um 6.000.
Ordereingang langlebiger Güter steigt im Januar kräftig
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist zu Jahresbeginn überraschend kräftig gestiegen und auch der Vormonatswert wurde kräftig nach oben revidiert. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag berichtete, kletterten die Orders im Januar gegenüber dem Vormonat um 3,0%. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 1,5% gerechnet. Der Vormonatswert wurde auf plus 1,9% (vorläufig: plus 1,0%) nach oben revidiert.
Deutlicher Zuwachs bei Flugzeugorders
Grund für die überraschend hohe Nachfrage nach langlebigen Wirtschaftsgütern war ein deutlicher Zuwachs bei den Flugzeugorders. Die Aufträge für Verkehrsflugzeuge schnellten um 126% in die Höhe, nachdem sie Ende vergangenen Jahres noch gesunken waren. Für den Ordereingang ohne den Transportbereich wurde im Januar ein Minus von 0,6% gemeldet. Der Vormonatswert wurde mit plus 2,0% angegeben.
Bei den Auftragseingängen ausserhalb des Rüstungsbereichs ergab sich eine Zunahme um 1,6%, nach einem Anstieg um 1,7% im Dezember 2009. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgrösse für die Unternehmensausgaben gelten, fielen um 2,9%.
FHFA-Hauspreisindex deutlich gesunken
Die Preise von US-Einfamilienhäusern sind im Dezember deutlich gesunken. Der entsprechende Hauspreisindex sei saisonbereinigt um 1,6 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) in New York mit. Auf Jahressicht sank der Index um 1,5 Prozent. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Berechnung des Index werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden. (awp/mc/pg/24)
