USA: Notenbankchef Bernanke schließt weitere Zinserhöhung nicht aus

Gefahren für die Preisstabilität gingen vor allem von der robusten Wirtschaftsbelebung und hohen Energiepreisen aus. Die Notenbank werde ihre Geldpolitik künftig stärker von neuen Konjunkturdaten abhängig machen. Die Federal Reserve hatte ihren Leitzins zuletzt 14. Mal in Folge auf jetzt 4,50 Prozent angehoben. Bernanke ist seit Februar im Amt und hat Alan Greenspan an der Spitze der mächtigsten Notenbank der Welt abgelöst.


Festhalten am geldpolitischen Kurs Greenspans
Der frühere Wirtschaftsberater von US-Präsident George W. Bush Versprach, am geldpolitischen Kurs Greenspans festzuhalten. Die Konjunkturerholung in den USA ist Bernanke zufolge trotz des enttäuschenden Wachstums zum Jahresende intakt. Eine Bedrohung für das Wachstum könne von einem deutlichen Rückgang der Immobilienpreise ausgehen. Er rechne aber nur mit einer moderaten Korrektur.


Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent für 2006 erwartet
Der zinsgebende Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) rechnet in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent. Für 2007 werden 3,0 bis 3,5 Prozent erwartet. Die Kerninflation sieht der Ausschuss bei 2,0 Prozent in diesem Jahr und bei 1,75 bis 2,0 Prozent im nächsten Jahr.


(awp/mc/hfu)

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