Verkauf von «Berliner Zeitung» perfekt – Investoren übernehmen

Der Verlag sei von der eigens dafür gegründeten BV Deutschen Zeitungsholding übernommen worden. Das Bundeskartellamt hatte am 25. November die Genehmigung für die Übernahme vom Stuttgarter Medienhaus Georg von Holtzbrinck erteilt.


Die Weichen gestellt
Dem neuen Aufsichtsgremium gehören neben Vertretern der britisch- amerikanischen Investoren unter Leitung von Montgomery auch der frühere Gruner+Jahr-Vorstandsvorsitzende Gerd Schulte-Hillen als Stellvertreter an. Montgomery sagte, nun würden die Weichen für «eine noch erfolgreichere Zukunft des Unternehmens» gestellt.


Verkaufsankündigung sorgte für Schlagzeilen
Ende Oktober hatte Holtzbrinck den Verkauf des Berliner Verlages angekündigt und damit für Schlagzeilen gesorgt. Bis dahin waren deutsche Zeitungen vor allem unter Verlagshäusern verkauft worden. Kritiker befürchten, dass unter den neuen Besitzern Arbeitsplätze und journalistische Qualität auf der Strecke bleiben. Die «Berliner Zeitung» hat eine Auflage von rund 180.000 Exemplaren. (awp/mc/ab)

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