Versicherer müssen nicht für verbessertes World Trade Center zahlen

Die von WTC-Pächter Larry Silverstein geforderten 700 Millionen Dollar für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen seien nicht den Versicherungsfirmen anzulasten, befand das US-Bezirksgericht in Manhattan Medienberichten zufolge. Die Unternehmen müssten lediglich dafür aufkommen, den Gebäudekomplex in dem Zustand wie unmittelbar vor den Anschlägen vom 11. September 2001 wieder zu errichten, erklärte Richter Harald Baer nach Angaben der «New York Daily News».


Jahrelanger Rechtsstreit
Der Streit um die Schadenssumme beim World Trade Center zieht sich seit Jahren hin. Vor knapp zwei Wochen hatte sich der Rückversicherer Swiss Re bereits mit der Ansicht durchgesetzt, das Attentat nur als ein Schadenereignis zu werten. Silverstein hatte sieben Milliarden Dollar (5,5 Mrd Euro) verlangt, da er die beiden Anschläge mit zwei Flugzeugen zu unterschiedlichen Zeiten auch als zwei Schadensfälle ansah. In dem jetzt verhandelten Fall hatte der Pächter geltend gemacht, er müsse beim Wiederaufbau neue Sicherheits- und Baustandards berücksichtigen. (awp/mc/pg)

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