Vier Schweizer Unternehmen unter «Top 100»

Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Ernst & Young zeigt. Ende 2008 hatten Nestlé, Roche und Novartis eine Marktkapitalisierung von 416 Mrd USD erreicht, allerdings war da die Credit Suisse nicht mit einberechnet, da sie noch auf dem 160. Rang figurierte. Zugelegt hat demnach nur die Credit Suisse welche einen Sprung auf den 85. Rang machte und per Ende Juni eine Marktkapitalisierung von 54 Mrd USD aufwies.


Nestlé rutscht von Rang 12 auf 15 ab
Nestlé rutschte in den vergangenen sechs Monaten vom 12. auf den 15. Rang ab. Ende Juni betrug die Marktkapitalisierung des Nahrungsmittelkonzerns 144 Mrd USD, nach 151 Mrd sechs Monate davor. Die Pharmakonzerne verloren ebenfalls: Roche (auf 118 Mrd von 134 Mrd) fiel vom 16. auf den 29. Rang, und Novartis (auf 107 Mrd von 132 Mrd) vom 17. auf den 36. Rang.


UBS nicht in Top 100
Die Grossbank UBS (40 Mrd USD) schaffte es nicht unter die ersten Hundert und kam auf den 132. Rang. Ende Dezember hatte die UBS noch auf dem 106. Rang gelegen. Das am höchsten bewertete Unternehmen der Welt war Petrochina mit einer Marktkapitalisierung von 367 Mrd USD, gefolgt von Exxon Mobil (341 Mrd USD). Der Wert aller «Top 100»-Unternehmen stieg im Verlauf des ersten Halbjahres 2009 von 9,3 auf 9,9 Bio USD.


Bedeutung der Finanzbranche nimmt wieder zu
Die Finanzbranche gewann wieder an Bedeutung: Ende 2008 waren 16 Unternehmen dieser Branche unter den «Top 100», inzwischen sind es wieder 19. Zum Vergleich: Ende 2007 waren noch 27 Unternehmen aus der Finanzbranche dabei, Ende 2006 sogar 32. Die Kapitalisierung der Finanzunternehmen stieg im ersten Halbjahr 2009 von 1,4 auf 1,9 Bio USD. Die Autoren der Untersuchung verwiesen darauf, dass einige Unternehmen jüngst überraschend gute Zahlen vorgelegt hätten. Damit steige die Hoffnung, dass die Branche das Schlimmste überstanden habe.


Xstrata macht 125 Plätze gut
Auch die Energie- und Rohstoffbranche gewann an Gewicht. Die Zahl der Energieunternehmen unter den ersten Hundert stieg seit Ende 2008 von 16 auf 20, die Zahl der Rohstoffunternehmen von drei auf fünf. Der Schweizer Konzern Xstrata konnte sich denn auch vom 299. auf den 174. Rang verbessern.


Neu 11 chinesische Unternehmen unter ersten hundert
Europa und die USA verloren in den vergangenen sechs Monaten an Gewicht, während vor allem die Bedeutung asiatischer Unternehmen an den Weltbörsen stieg. So nahm die Zahl der chinesischen Unternehmen im Ranking von acht auf elf zu. Vier der zehn teuersten Unternehmen der Welt sind in China beheimatet. Europa war mit 35 Unternehmen unter den ersten hundert dabei, vor einem halben Jahr waren es noch 38 gewesen. Die nordamerikanische Vertretung fiel von 43 auf 38 Unternehmen. (awp/mc/ps/21)

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