Volkswagen sieht in China und Indien schwierige Zeiten voraus

Dies sagte Indien-Präsident Jörg Müller der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwochausgabe). Einer der Gründe sei, dass das geplante Finanzierungsgeschäft mit dem Autofinanzierer Reliance Finance gescheitert ist. Der Markteintritt der Nutzfahrzeugsparte wurde verschoben. Zudem zeichnet sich in Indien eine Rabattschlacht ab. «Wir steuern nur noch auf Sichtweite», sagte Müller. 


Werkseröffnung in Pune im kommenden Jahr
Mit einer Gesamtinvestition von 579,4 Millionen Euro will Volkswagen als letzter grosser Automobilhersteller in den indischen Markt eintreten. Die neue Fabrik in Pune bei Bombay soll Ende März kommenden Jahres eröffnet werden. Der ursprünglich für dieses Jahr geplante Eintritt der Nutzfahrzeugsparte verschiebt sich. «Wir rechnen nun damit, leichte Nutzfahrzeuge ab dem Frühjahr anbieten zu können», sagte Müller.


Massnahmen getroffen
Auch das Geschäft in China, wo VW der grösste ausländische Automobilkonzern ist, wird zunehmend von Sorgen überschattet. «Die erste Hälfte nächsten Jahres, insbesondere das erste Quartal, werden schwer», sagte Winfried Vahland, Müllers Gegenüber bei Volkswagen in China. «Wir planen für weiteres Wachstum, aber sollte es nicht eintreten, sind wir auch darauf vorbereitet.» (awp/mc/ps/10)

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