Volvo fährt mit Lastwagen tief in Verlustzone

Der Umsatz sank ohne Währungseffekte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 40 Prozent auf 56,6 Milliarden Kronen (5,2 Milliarden Euro). Die Verluste fielen weit höher aus als erwartet. Am Vortag hatte Volvo die Streichung von 1.500 der insgesamt 100.000 Stellen im Konzern angekündigt. Vorstandschef Leif Johansson erklärte, man habe mit auch vorher schon durchgeführten Reduzierungen beim Personal «schnell auf die kräftige Drosselung der Nachfrage geantwortet». 


Branchen-Absatzrückgang von bis zu 50% erwartet
Der Auftragseingang sank in den ersten drei Monaten des Jahres für einzelne Unternehmenssparten um bis zu 80 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Johansson einen Branchen-Absatzrückgang für schwere Lastwagen in Europa um 50 Prozent.


Tempo der Abwärtsentwicklung verlangsamt
Positiv bewertete der Volvo-Chef, dass sich das Tempo der Abwärtsentwicklung im Lauf des ersten Quartals verlangsamt habe. Die Volvo-Aktie stieg in Stockholm nach Bekanntgabe der Zwischenbilanz um 9,4 Prozent auf 51,8 Prozent. Das Unternehmen wird unabhängig von Volvo-Personenwagen betrieben, das seit 1999 zum US-Konzern Ford gehört, aber seit dem letzten Jahr zum Verkauf steht. (awp/mc/ps/09)

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