VW-Aktionär Tweedy, Browne fordert Rücktritt Piechs

Dies sagte einer der fünf geschäftsführenden Direktoren, William Browne, in einem Gespräch mit der «Financial Times» («FT», Freitagausgabe). Der Fondsverwalter besitzt rund ein Prozent an Volkswagen.


Situation bei Volkswagen «unerträglich»
Die Gesellschaft werde ihre Investitionen in Deutschland möglicherweise zurückfahren oder ganz streichen, sagte Browne weiter. Die Situation bei Volkswagen sei «unerträglich». Sie werfe die Frage auf, ob man überhaupt in Deutschland investiert sein sollte. Die jüngste Kritik einiger Aktionäre an dem Porsche-Miteigentümer Piech hatte sich an dem Beschluss des Aufsichtsrates entzündet, den früheren Audi-Personalchef und Gewerkschaftsfavoriten Horst Neumann zum neuen Arbeitsdirektor zu bestellen.


Gegen den Eintritt von Porsche-Vertretern in den VW-Aufsichtsrat
Tweedy, Browne verwaltet laut «FT» insgesamt 13 Milliarden US-Dollar (11 Mrd. Euro) und ist mit rund 700 Millionen US-Dollar in neun deutschen Unternehmen engagiert. Die Gesellschaft will bei der VW-Hauptversammlung im Mai 2006 auch gegen den Eintritt von Porsche-Vertretern in den VW-Aufsichtsrat stimmen. (awp/mc/ab)

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