WCM bekräftigt nach verlustreichem Quartal Jahresprognose

Vor Zinsen und Steuern rutschte WCM von plus 3,1 Millionen Euro in die roten Zahlen auf minus 4,9 Millionen Euro. Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr ergibt sich WCM zufolge aus einem Vergleich, der im ersten Quartal 2004 zu einem ausserordentlichen Ertrag von 8,4 Millionen Euro geführt hatte. Für das Gesamtjahr stellt WCM weiterhin ein ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht.

 

Ertrag im zweiten Quartal ergebniswirksam
Ausserdem habe WCM einen Vergleich hinsichtlich der Banken-Forderungen an die WCM aus der Verwertung der IVG-Aktien der SIRIUS GmbH erzielt. Aus der Vereinbarung resultiert für WCM ein Ertrag von rund 20 Millionen Euro, der im zweiten Quartal ergebniswirksam wird. Gleichzeitig verringern sich die Schulden bei Banken durch die Erfüllung dieses Vergleichs um nahezu 40 Millionen Euro.

 

Berichterstattung nach HGB auf IFRS
WCM stellt ab dem ersten Quartal ihre Berichterstattung nach HGB auf IFRS um. Erstmals ist auch die MATERNUS AG samt Tochtergesellschaften sowie eine Reihe weiterer Gesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen worden. Nach dem Verkauf des Wohnimmobilienbereichs im Dezember 2004 konzentriert sich die WCM auf den Industriebereich, der in der Klöckner-Werke AG zusammengefasst ist. Die anderen Beteiligungen werden kurz- bis mittelfristig verkauft. (awp/mc/th)

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