Weg für Zusammenschluss von Porsche und VW frei

Vorgesehen ist eine schrittweise Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG und die abschliessende Verschmelzung der Porsche Automobil Holding SE mit der Volkswagen AG. Porsche solle dabei ein eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Stuttgart bleiben. Das Konzept solle nun ausgearbeitet werden und am 13. August dem VW-Aufsichtsrat zur Abstimmung vorliegen, sagte Winterkorn. Die Zusammenführung der beiden Unternehmen wird nach Angaben von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) Mitte 2011 angestrebt. Das Modell sieht vor, dass die Familien Porsche und Piëch mit mehr als 50 Prozent der Aktien Mehrheitseigner des künftigen Konzerns werden. Danach folge Niedersachsen mit 20 Prozent.


Katar wird Grossaktionär
Winterkorn und Wullf bestätigten auch bereits aus Unternehmenskreisen durchgesickerte Informationen, dass Katar rund 17 Prozent der Optionen auf VW-Aktien von Porsche kaufen werde und damit zum dritten Grossaktionär bei Europas Autobauer wird. Katar werde als strategischer Partner bei Volkswagen ausdrücklich begrüsst, hiess es in der Mitteilung. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Aufsichtsratskreisen soll der Anteil des Wüstenstaats nach der Verschmelzung von Porsche mit VW auf 19 Prozent erhöht werden. (awp/mc/pg/26)

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