Weltweiter Markt für Firmenübernahmen und Fusionen wächst

Das Transaktionsvolumen stieg bis Ende November um 19 Prozent auf 2,1 Billionen US-Dollar (1,78 Billionen Euro), wie aus einer am Sonntag veröffentlichten Analyse der Unternehmensberatung KPMG hervorgeht. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,7 Billionen Dollar gewesen. Besonders stark habe das Geschäft in Asien zugelegt. Dort stieg das Volumen bisher um 39 Prozent.


39 Prozent mehr Volumen
Deutschland liegt demnach im weltweiten Vergleich hinter den USA, Grossbritannien und Japan, auf Platz vier der Zielländer für Fusionen und Übernahmen. Dabei ging die Zahl der Transaktionen hier zu Lande um 16 Prozent zurück, das Volumen stieg jedoch um 39 Prozent auf 105 Milliarden Dollar. Dabei entfällt allerdings ein Grossteil auf den Kauf der HypoVereinsbank durch die italienische UniCredit . Die Übernahme der deutschen Bank und ihrer Töchter ist mit einem Volumen von bis zu rund 19 Milliarden Euro die bisher grösste europäische Bankenfusion. Die Fälle, in denen deutsche Firmen als Käufer auftraten, summierten sich auf ein Volumen von 73 Milliarden Dollar.


Zukäufe werden voraussichtlich weiter steigen
Angesichts der fortschreitenden Öffnung der Märkte in Osteuropa, Russland und Asien werde die Zahl der Zukäufe deutscher Firmen 2006 voraussichtlich weiter steigen, hiess es. (awp/mc/gh)

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