Whirlpool mit Gewinnrückgang – Europa stark

Whirlpool erhöhte den Jahresumsatz um 26 Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen mit Sitz in Benton Harbor (US-Bundesstaat Michigan) mit. Der Jahresgewinn stieg geringfügig auf 433 (Vorjahr: 422) Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie reduzierte sich auf 5,67 (6,19) Dollar, weil die Zahl der ausstehenden Aktien von 68,3 auf 76,5 Millionen Stück gestiegen war.


Schwächere US-Nachfrage, starkes Wachstum in Europa
Der Quartalsumsatz legte vor allem wegen des Maytag-Kaufs um 25 Prozent auf 5,0 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn fiel hingegen im Schlussquartal 2006 deutlich auf 109 (126) Dollar oder 1,37 (1,83) Dollar je Aktie. Es wirkten sich Verluste aus dem Verkauf mehrerer Firmen, die schwächere US-Nachfrage und höhere Rohstoffkosten aus. Dabei erhöhte Whirlpool den Umsatz in Europa um rund 15 Prozent auf knapp eine Milliarde Dollar und verbuchte dort einen operativen Rekordgewinn. Die Whirlpool-Aktien sind am Mittwoch um 3,73 Prozent auf 91,36 Dollar gefallen.


Maytag-Kauf soll Ersparnisse von 400 Mio. Dollar bringen
Whirlpool beschäftigt weltweit rund 80’000 Mitarbeiter und verfügt über Marken wie Whirlpool, Maytag, KitchenAid, Jenn-Air, Amana, Brastemp und Bauknecht. Konzernchef Jeff M. Fettig erwartet für das erste Halbjahr 2007 im heimischen Markt einen schwächeren Nachfragetrend und dann eine Besserung in der zweiten Jahreshälfte. Das starke Auslandsgeschäft werde weiter laufen. Fettig erwartet bis 2008 durch den Maytag-Kauf Ersparnisse von mehr als 400 Millionen Dollar und versprach neue Maytag-Produkte in den USA. Das Unternehmen geht für 2007 von einem Gewinn von 8,00 bis 8,50 Dollar je Aktie aus dem laufenden Geschäft aus. (awp/mc/pg)

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