Winterthur H1: Reingewinn um 31 Prozent auf 660 Millionen Franken gesteigert

Zur Steigerung hätten versicherungstechnische Verbesserungen im Nichtleben- und Lebengeschäft beigetragen, heisst es in einer Miteilung vom Mittwoch. Das Geschäftsvolumen betrug in derselben Periode insgesamt 18,8 (16,9) Mrd CHF; ein Plus von 11%. Die Eigenkapitalrendite (ROE) konnte der Versicherer im ersten Halbjahr auf 14,3 (11,4)% steigern.

Rückstellungen für den Vergleich mit der XL Capital Ltd
Aus dem weitergeführten Geschäft der Winterthur resultierte im ersten Halbjahr vor Steuern ein Gewinn von 687 (855) Mio CHF. Den Rückgang führt die Winterthur auf Rückstellungen auf den Vergleich im Rechtsstreit mit der XL Capital Ltd zurück. Aufgrund von Buchgewinnen aus dem Verkauf der kanadischen Einheit und Teilen des Schweizer Krankenversicherungsgeschäfts stieg der um Steuern bereinigte Gewinn im nicht-weitergeführten Geschäft dagegen auf 203 (2) Mio CHF.

Lebengeschäft um 17% gesteigert
Im Lebengeschäft steigerte die Winterthur das Geschäftsvolumen um 17% auf 12,6 Mrd CHF. Dabei konnten die Bruttoprämien um 9% auf 8,3 Mrd CHF und die Erträge aus Depositen der Versicherungsnehmer gar um 36% auf 4,3 Mrd CHF gesteigert werden. Zu den Prämiensteigerungen habe vor allem die gute Entwicklung der DBV Winterthur in Deutschland und das Geschäft in den Niederlanden beigetragen. Das Wachstum im Anlagegeschäft für die Versicherungsnehmer wurde durch die gute Entwicklung in Grossbritannien begünstigt. Das Ergebnis aus dem weitergeführten Lebengeschäft sank vor Steuern um 10% auf 463 Mio CHF.

Combined Ratio auf 94,3 Prozent verbessert
Im Nichtlebengeschäft beliefen sich die Bruttoprämien auf 6,2 Mrd CHF (+2%), dank dem Wachstum in der Schweiz und höheren Prämien in Spanien. Einen Teil zur Steigerung habe auch der stärkere US-Dollar beigetragen, heisst es weiter. Die Combined Ratio verbesserte die Winterthur im ersten Halbjahr, dank dem guten Schadenmanagement, auf 94,3 (96,2)%. Deshalb und dank guter Investment-Erträgen stieg der Gewinn aus dem weitergeführten Geschäft vor Steuern in der Nichtlebensparte um 20% auf 609 Mio CHF.

(awp/mc/hfu)

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