Im Handelsgeschäft schrumpfte der Erfolg von 25,6 Mio CHF im Vorjahr auf gerade noch 2,1 Mio CHF, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Dieser Rückgang war gemäss Mitteilung jedoch budgetiert. Er ist die Folge einer Redimensionierung des eigenen Titelbestands, wodurch auch die Risiken vermindert wurden.
Erfolgreiches Hypothekargeschäft
Besonders gut lief es der WIR Bank im hart umkämpften Hypothekargeschäft. Dort wurde eine Steigerung um 14,6% auf 2,4 Mrd CHF verbucht. Bei den Kundengeldern wurde dagegen wegen Umschichtungen in Wertschriften ein Rückgang um 2,2% auf 1,5 Mrd CHF verzeichnet. Die Bilanzsumme verharrte auf 3 Mrd CHF.
Gesteigertes Ergebnis im Zinsengeschäft
Im Zinsengeschäft konnte die Bank den Ertrag um 22,2% auf 46,1 Mio CHF steigern. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft musste dagegen ein Rückgang um 1% auf 25,7 Mio CHF verbucht werden. Begründet wird das Minus mit dem um 1,5% auf 1,7 CHF gesunkenen WIR-Umsatz. Es handelt sich dabei um den bargeldlosen Zahlungsverkehr unter den WIR-Mitglieder.
Höherer Geschäftsaufwand
Der Geschäftsaufwand stieg im vergangenen Jahr um 6% auf 38,2 Mio CHF. Die WIR Bank beschäftigt rund 200 Personen und ist an sieben Standorten vertreten. Der Generalversammlung wird eine Dividendenerhöhung von 7,1% beantragt. (awp/mc/gh)
