WTO: Deiss unterzeichnet Freihandelsabkommen mit Südkorea

Die Zeremonie erfolgte im Generalkonsulat Südkoreas, am Rande des Gipfels der Welthandelsorganisation (WTO).Das Abkommen mit Südkorea – es soll am 1. Juli 2006 in Kraft treten – ist das vierte, das die EFTA mit Ländern ausserhalb Europas und des Mittelmeerraums abschliesst. Zuvor waren entsprechende Vereinbarungen mit Mexiko (2001), Singapur (2003) und Chile (2004) getroffen worden. Zur EFTA gehören nebst der Schweiz Norwegen, Island und Liechtenstein.


Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz
Von dem Abkommen mit Seoul verspricht sich Wirtschaftsminister Deiss eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz auf dem südkoreanischen Markt. Zudem ergibt sich ein bevorzugter Zugang, den die Hauptkonkurrenten EU, USA und Japan nicht haben.


Südkorea ein wichtiger Handelspartner
Südkorea ist einer der fünf wichtigsten Handelspartner der Schweiz in Asien. Im vergangenen Jahr wurden Exporte in der Höhe von 1,3 Milliarden Franken nach Südkorea getätigt, das sind 2,5 Prozent aller Schweizer Exporte ausserhalb der EU. Ausgeführt wurden vor allem Werkzeugmaschinen, chemische und pharmazeutische Produkte, Präzisionsinstrumente und Produkte aus der Uhrenindustrie.


600 Millionen Franken Importe
Die Importe aus Südkorea beliefen sich im Gegenzug auf 600 Millionen Franken; das sind 2,7 Prozent der Einfuhren, welche die Schweiz ausserhalb des EU-Raums tätigt. Dabei handelt es sich vorweg um Autos, elektronische Geräte, synthethische Materialien und Chemieprodukte. (awp/mc/ab)

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