ZFS: Halbjahresgewinn beinahe unverändert

Im Bereich General Insurance (Schadenversicherung) erzielte die ZFS Bruttoprämien und Policengebühren von 20’593 (19’026) Mio USD; die Combined Ratio verbesserte sich auf 96,2 (96,5)%. Der BOP stieg in der Schadenversicherung um 22% auf 2’236 (1’838) Mio USD. Bei Global Life (Lebengeschäft) beliefen sich die Bruttoprämien und Policengebühren auf 10’395 (10’427) Mio USD; der BOP wird mit 766 (721) Mio USD angegeben. Im Bereich Farmers Management Services wurden Erträge im Umfang von 1’196 (1’093) Mio USD von der Zurich erwirtschaftet.


Tiefere Eigenkapitalrendite
Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital reduzierte sich um 7% auf 26,8 (Ende 2007: 28,9) Mrd USD; die Eigenkapitalrendite betrug 19,5 (VJ 21,1)% respektive 19,9 (19,1)% auf Basis des BOP. Somit hat ZFS beim Gewinn und BOP sowie den Angaben zum Eigenkapital etwas besser als erwartet abgeschlossen. Mit der Combined Ratio wurden die Vorgaben knapp verfehlt. Im Vorfeld rechneten Analysten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Reingewinn von 2’569 Mio USD, einem BOP von 3’364 Mio USD, einer Combined Ratio von 95,9% und einem Eigenkapital von 26,6 Mrd USD erwartet.


«Keine nennenswerten Anlagen in US-Subprime-Papieren»
Zum Ausblick gab ZFS nichts Neues bekannt. Der Versicherer bestätigte die Absicht, mit dem Programm «The Zurich Way» im laufenden Jahr operative Verbesserungen von 800 Mio USD nach Steuern zu erzielen. Für die Jahre 2008 bis 2010 lautet das Ziel auf 2,4 Mrd USD. Der Erstversicherer strebt seit Mai 2007 eine operative Eigenkapitalrendite (nach Steuern) von 16% an. Auch verfüge ZFS weiterhin keine nennenswerte Anlagen in US-Subprime-Papieren, heisst es weiter. Bei hypothekarisch gesicherten US-Wertpapieren (MBS) resultierten seit Ende Dezember 2007 Wertminderungen in Höhe von 16 Mio USD, wovon 10 Mio USD im Zusammenhang mit US-Subprime-Papieren stehen. (awp/mc/ps/35)

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