ZFS verkauft Anteile an spanischen Joint Ventures

Unter Vorbehalt der relevanten aufsichtsrechtlichen Bewilligungen erfolge der Abschluss der Transaktion voraussichtlich im ersten Quartal 2011. Die Vereinbarung folge auf den Zusammenschluss von Caixa Sabadell, Caixa Terrassa und Caixa Manlleu zu Caixa d`Estalvis Unió de Caixes de Manlleu, Sabadell i Terrassa oder kurz Unnim von Anfang Juli 2010, heisst es weiter.


Kunden nicht in Mitleidenschaft ziehen
Zurich und Unnim würden eine ordnungsgemässe Übergabe gewährleisten und sicherstellen, dass die Kunden der gemeinsam gehaltenen Unnim-Unternehmen in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen würden. Dabei stehe die ZFS auch in Zukunft vorbehaltlos zu ihrem Lebens- und Schadenversicherungs-Geschäft in Spanien sowie zu ihren anderen Partnern im Bancassurance-Geschäft in diesem Land, teilte der Versicherer weiter mit. Die Zurich habe die Transaktion bereits im dritten Quartal angekündigt und sei nun endgültig vereinbart worden, schreibt Stefan Schürmann von der Bank Vontobel. Daher dürfte sich die Meldung kaum auf den heutigen Aktienkurs der Zurich auswirken.


Weiterhin im spanischen Bancassurance-Markt präsent
Mit den 388 Mio USD erhalte die Zurich vor Steuern rund 52 Mio USD mehr als sie ursprünglich für diese Beteiligung bezahlt habe, heisst es im Kommentar der ZKB. Die Beteiligung sei bereits im Neunmonatsabschluss zu einem reinen Finanzinvestment umklassifiziert worden. In diesem Zusammenhang sei auch bereits der Aufwertungsgewinn verbucht worden. Die ZFS bleibe mit ihren anderen Beteiligungen im spanischen Bancassurance-Markt weiterhin präsent, so die ZKB. An der Börse haben die Zurich-Aktien kaum auf die Meldung reagiert. Die Papiere notieren mit 0,7% auf 233,60 CHF im Plus während der Gesamtmarkt (SMI) um 0,3% zulegt.  (awp/mc/ss/03)

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