ABB and LandingAI heben Potential der generativen KI für Vision-KI in der Robotik

ABB and LandingAI heben Potential der generativen KI für Vision-KI in der Robotik
Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation bei ABB (Bild: ABB, Moneycab)

Zürich – ABB Robotics hat in das kalifornische Unternehmen LandingAI investiert, um Vision-KI in der Robotik einer breiteren Nutzergruppe zugänglich zu machen. Im Zuge der Zusammenarbeit werden Vision-KI-Anwendungen von LandingAI, darunter LandingLensTM, in die bestehende Software-Suite von ABB Robotics integriert. Die Zusammenarbeit markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu voll autonomen und vielseitig einsetzbaren Robotern.

«Die Zusammenarbeit mit LandingAI ist der jüngste strategische Schritt auf unserem Weg, KI in der Robotik auf innovative Weise anwendbar zu machen. Roboter werden dadurch vielseitig einsetzbarer und autonomer. Das kommt unseren Kunden zugute und ermöglicht den Einsatz von Robotern weit über die traditionelle Fertigung hinaus», sagte Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation. «Der Bedarf für mehr Flexibilität und schnellere Inbetriebnahme in Kombination mit einem Mangel an Fachkräften für die Programmierung und den Betrieb von Robotern lässt die Nachfrage nach KI in der Robotik immer weiter steigen. Durch unsere Zusammenarbeit mit LandingAI dauert die Installation und Bereitstellung von Roboter-Vision-KI nur noch Stunden statt Wochen. Immer mehr Unternehmen können so intelligenter, schneller und effizienter automatisieren.»

Im Rahmen der Zusammenarbeit hat ABB über die strategische Venture Capital-Einheit ABB Robotics Ventures in LandingAI investiert. ABB Robotics Ventures verantwortet die Zusammenarbeit und Investitionen in innovative, junge Unternehmen, die die Zukunft der Robotik und Automatisierung mitgestalten. Details zum Umfang des Investments wurden nicht kommuniziert.

Trainings- und Bereitstellungszeit für Roboter-Vision-KI um bis zu 80% reduzieren

LandingLensTM von LandingAI ist eine Vision-KI-Plattform, mit der in kürzester Zeit Vision-KI-Lösungen für unterschiedliche Anwendungen entwickelt werden können. So können Objekte, Abläufe oder Defekte erkannt und auf sie reagiert werden, ohne dass dafür komplexe Programmierung oder KI-Expertise nötig wäre.

Durch die Zusammenarbeit wird ABB Robotics die Trainings- und Bereitstellungszeit für Roboter-Vision-KI um bis zu 80% reduzieren. Nach Auslieferung können Kunden die KI für weitere Szenarien und Prozesse selbstständig trainieren. Roboter sind so deutlich vielseitiger einsetzbar. Die Nutzung von Robotern in dynamischen Umgebungen, auch abseits der industriellen Fertigung, wird so skalierbar, insbesondere in Industrien wie Logistik, Gesundheitswesen und Food & Beverage. ABB pilotiert die Technologie aktuell und arbeitet aktiv daran, sie in bestehende Lösungen zu integrieren. Darunter sind Anwendungen für das Auswählen von Objekten, Sortierung, Depalettierung und Qualitätskontrolle.

«KI entwickelt sich schnell und bietet neue Chancen, erfordert aber auch, dass wir konstant neue Fähigkeiten erlernen», sagte Dan Maloney, Chief Executive Officer von LandingAI. «Durch die Kombination unserer Vision-KI-Lösungen mit den Robotern und der Software von ABB können wir Automatisierung zugänglicher machen. Unternehmen können so leichter intelligente Robotersysteme nutzen und skalieren.»

ABB Robotics ist das einzige Robotikunternehmen, das ein vollständig integriertes KI-Trainings-Tool in seiner Software-Suite anbietet. Es wird neben dem leistungsstarken Simulations- und Programmier-Tool RobotStudio® von ABB verfügbar sein, das Digital-Twin-Fähigkeiten bietet, um die Inbetriebnahme weiter zu vereinfachen. (ABB/mc/hfu)


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert