Addex dämmt Verlust im Halbjahr ein – Umsatz gestiegen

Addex dämmt Verlust im Halbjahr ein – Umsatz gestiegen
Addex-CEO Tim Dyer. (Foto: Addex)

Genf – Das Genfer Biopharma-Unternehmen Addex Therapeutics hat im ersten Halbjahr 2016 seinen Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Einnahmen vervielfacht, wie der Medienmitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Unternehmen mit weiteren wichtigen Meilensteinen.

Der Verlust belief sich nach den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf knapp 1,5 Mio CHF, nachdem es im Jahr zuvor noch 2,8 Mio CHF waren. Gleichzeitig erhöhten sich die Einnahmen auf 283’000 CHF, nachdem im Vorjahreszeitraum hier 90’000 CHF zu Buche standen.

Die Kosten für Forschung & Entwicklung beziffert das Unternehmen auf knapp 1,1 Mio CHF. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 ist dies ein leichter Anstieg. Seinerzeit lagen sie bei 949’000 CHF.

Besonders deutlich hat Addex im abgelaufenen Berichtszeitraum aber seine allgemeinen Verwaltungskosten reduziert. Diese weist das Unternehmen mit 705’000 CHF aus, nachdem vor einem Jahr noch 1’9 Mio CHF in den Büchern standen. Das Unternehmen erklärt den deutlich höheren Vorjahreswert mit einer Abschreibung.

Cash-Position gesunken
Die Cash-Position des Unternehmens ist Vergleichszeitraum etwas zusammengeschmolzen. Per Mitte Jahr hielt Addex flüssige Mittel (Cash and cash equivalents) von 2,3 Mio CHF im Vergleich zu 3,6 Mio Ende 2015.

Mit Blick auf die geschäftliche Entwicklung hebt das Unternehmen seine Fortschritte mit dem Produktkandidaten Dipraglurant hervor. Hier sei man dabei, eine klinische Phase-III-Studie mit der Unterstützung der Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research vorzubereiten.

Zudem habe man Anfang des Jahres für den Produktkandidaten von der US-Gesundheitsbehörde FDA die sogenannte Orphan Drug Designation erhalten. Der Status gilt im Zusammenhang mit der Behandlung von Levodopa-induzierten Dyskinesien bei Parkinson (PD-LID).

Beim Blick nach vorne stellt CEO Tim Dyer weitere Meilensteine in Aussicht. Zudem werden man mit dem Produktkanditen Dipraglurant eine Phase-II-Proof-of-Concept Studie in Angriff nehmen. (awp/mc/ps)

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