Auto-Nachfrage in der Schweiz ungebrochen hoch

Auto-Nachfrage in der Schweiz ungebrochen hoch
(Foto: Pixabay)

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Genf – Zum Start des Automobil-Salons in Genf präsentiert sich der Schweizer Automarkt als stabil. Im Februar kamen 22’653 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Mit einem leichten Zuwachs von 265 Fahrzeugen oder 1,2 Prozent konnten die hohen Zahlen vom Februar 2015 nochmals verbessert werden. Der Vorjahresmonat stand damals unter dem Einfluss der Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses, auf den die Importeure und offiziellen Markenhändler konsequent mit Preissenkungen reagiert hatten – ein starker Anstieg der Nachfrage war damals die Folge.

Kumuliert wurden in den vergangenen beiden Monaten 42’858 Personenwagen erstmals immatrikuliert, ein Plus von 2’070 Autos oder 5,1 Prozent gegenüber 2015. Geholfen hat dabei auch der Schalttag 29. Februar, der zudem auf einen Werktag fiel.

Hohe Nachfrage nach Allrad-Antrieb
Gewisse Trends des diesjährigen Automobil-Salons spiegeln sich auch in der Zulassungsstatistik wider. So stieg der Allrad-Anteil bei Neufahrzeugen nach zwei Monaten von 39,4 Prozent im Vorjahr auf 43,1 Prozent. Auch in Genf sind viele Fahrzeuge zu sehen, die zumindest optional mit 4×4-Antrieb ausgestattet werden können. Doch laut Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, dürfen die Begriffe «SUV» und «Allradantrieb» nicht gleich gesetzt werden: «Die höhere Sitzposition wird von vielen Autofahrerinnen und Autofahrern besonders geschätzt. Aber nicht alle dieser höheren Fahrzeuge verfügen über 4×4. Umgekehrt sind aber beispielsweise auch zahlreiche Kombi-Modelle mit Allradantrieb bestellbar.»

Bei den Motorisierungen geht der Trend mehr zu alternativen Antrieben. Sie spielen auch am Automobil-Salon eine wichtige Rolle, fristen insgesamt aber weiterhin ein Schattendasein. Ihr Anteil lag im bisherigen Jahresverlauf bei 4,3 Prozent, ein Plus von 0,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Der Diesel-Anteil stieg ebenfalls und pendelte sich bei 41,1 Prozent ein, nach 40,0 Prozent in den ersten beiden Monaten 2015. (mc/pg)

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