Baukonjunktur in der Schweiz weiter auf hohem Niveau

Baukonjunktur in der Schweiz weiter auf hohem Niveau
(Symbolbild)

Zürich – Die Baukonjunktur in der Schweiz bewegt sich weiter auf hohem Niveau. Der von der CS und dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) errechnete Bauindex sank im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur leicht um 1 auf 128 Punkte (1996=100), wie die Credit Suisse am Donnerstag mitteilte.

Im Vergleich zum Vorquartal ging der Index ebenso um 1 Punkt zurück. Der Hochbauindex sank um 1 auf 108 Punkte (zum Vorquartal: -1), der Tiefbauindex reduzierte sich um 2 (-1) auf 156 Punkte.

Weder Hoch- noch Tiefbau mit besonderen Akzenten
Weder der Hochbauindex noch der Tiefbauindex hätten im 2. Quartal besondere Akzente gesetzt, heisst es. Im Hochbau neutralisierten sich ein stark wachsender Wohnungsbau und ein erneuter Rückschlag im Wirtschaftsbau gegenseitig. Eine Abschwächung der Baukonjunktur bis zum ersten Quartal nächsten Jahres halten die Experten für unwahrscheinlich, denn um die hohe zins- und zuwanderungsgetriebene Wohnungsnachfrage zu befriedigen, werde weiterhin soviel gebaut, wie es die Kapazitäten der Bauunternehmen erlaubten.

Wohnungsbau umsatzfördernd für Tiefbau
Grossüberbauungen dominierten zunehmend das Bild, was die Aufnahmefähigkeit der Märkte besonders in peripheren Regionen auf die Probe stellen dürfte. Der starke Wohnungsbau erweise sich gleichzeitig auch als umsatzfördernd für den Tiefbau: Neben Grossprojekten zur Engpassbeseitigung im Verkehr erfordern wachsende Siedlungen und neu überbaute Areale die Erschliessung mit entsprechenden Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen. (awp/mc/ss)

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