Boa Lingua: Real-Time-Übersetzungen – Muss man überhaupt noch eine Sprache lernen?

Boa Lingua: Real-Time-Übersetzungen – Muss man überhaupt noch eine Sprache lernen?
(Photo by Alex Knight on Unsplash)

Zug – Heutzutage können Sie Texte oder Gesprochenes ganz einfach und unkompliziert online übersetzen lassen – mithilfe von Real-Time-Übersetzungs-Tools. Weshalb solche Übersetzungen für die Anwendung in der Berufswelt jedoch nicht ausreichen, erklärt Boa Lingua, die führende Schweizer Sprachreiseagentur.

Im Zeitalter der Digitalisierung sind die Möglichkeiten der Technologie fast unbegrenzt, so auch in der Sprachanwendung: Echtzeit-Übersetzungen sind bereits mit simplen Gratis-Apps möglich. Warum sollte man da also überhaupt noch Zeit und Geduld investieren, um eine Sprache zu lernen? Was im privaten Umfeld funktionieren kann, hackt spätestens im Beruf: Um geschäftliche Anliegen fundiert zu diskutieren, braucht es weitaus mehr als die Sprache einfach eins zu eins zu übersetzen.

Zusätzliche Barriere
Machen Sie doch einen Test: Bevorzugen Sie mit einer Person, die Ihre Sprache spricht, direkt zu reden oder lauschen Sie lieber einem technischen Gerät, das auf dem Tisch liegt? Wem vertrauen Sie dabei eher? Und wen finden Sie sympathischer? Möchten Sie an einem Business-Meeting oder in einem Verhandlungsgespräch tatsächlich einem Gerät vertrauen, das auf dem Tisch liegt oder würden Sie sich sicherer fühlen, wenn Sie selbst verstehen, was Ihr Gegenüber berichtet?

Persönlicher Touch
Jeder von uns kommuniziert anders und hat seine ganz persönliche Note: Tonalität, Aussprache, Mimik, Ironie, Humor und vieles mehr unterstreichen unsere Aussagen. Wie würde ein Übersetzungs-Tool zum Beispiel mit Ironie umgehen? Um Ironie oder auch Humor zu verstehen, wird Empathie und eine gewisse Intelligenz benötigt, was ein technisches Tool – noch – nicht hat. Und kein Gerät auf der Welt kann das Gesagte so authentisch rüberbringen, wie der Sprechende selbst.

Das Feingefühl fehlt
«C’est le ton qui fait la musique». Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Es kommt immer darauf an, wie man etwas sagt und betont. Echtzeit-Übersetzungen wiedergeben zwar unser Gesagtes, jedoch in einer Art Rohform. Das bedeutet, es handelt sich um kalte Aussagen, ohne Attribute wie Tempo, Farbe oder Tonalität der Sprache, die eine Aussage unterstützen – so können Ausdrücke oder Themen allenfalls aufgrund kultureller Unterschiede falsch verstanden respektive widergegeben werden. Und genau so können unglückliche Missverständnisse bei einem ersten Treffen oder in einer Vertragsverhandlung entstehen. Ein Cultural-Training zeigt Ihnen beispielsweise, worauf Sie bei sprachlichen Unterschieden achten müssen.

Anwenden, wann es sinnvoll ist
Nichtdestotrotz machen Echtzeit-Übersetzungen unseren Alltag einfacher, vor allem beim Reisen. Es ist angenehm, wenn man in einem fremden Land nach dem Weg fragen kann oder sich das richtige Essen bestellt – auch wenn man für die dreiwöchige Japanreise nicht vorgängig einen Sprachkurs besuchte. Aber gibt es unserem Selbstbewusstsein nicht ein besseres Gefühl, wenn wir das Getränk dann irgendwann selbst bestellen können?

Es zeigt sich also, dass es für ein gutes Gespräch – besonders in der Berufswelt – viel mehr braucht als die reine Übersetzung des Gesagten und ein technisches Tool früher oder später nicht mehr mithalten kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, fundierte Fremdsprachenkenntnisse zu haben und diese auch anzuwenden zu wissen.

Verbessern Sie daher Ihre Fremdsprachenkompetenz mit einem Business-Sprachtraining. Die Experten von Boa Lingua beraten Sie gerne. Vereinbaren Sie eine persönliche oder telefonische Gratis-Beratung unter 0800 33 55 88 oder online. (Boa Lingua/mc/ps)

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