Burkhalter erzielt 2012 etwas weniger Umsatz

Burkhalter erzielt 2012 etwas weniger Umsatz
Marco Syfrig, VR-Delegierter und CEO Burkhalter AG. (Bild: Burkhalter)

Marco Syfrig, VR-Delegierter und CEO Burkhalter AG. (Bild: Burkhalter)

Zürich – Das Elektrotechnik-Unternehmen Burkhalter hat im Geschäftsjahr 2012 trotz leicht rückläufigem Umsatz einen höheren Reingewinn erzielt. Anlässlich der hohen Bautätigkeit ist das Unternehmen für das laufende Jahr optimistisch. Das Management plant einen Aktiensplit und die Schaffung von genehmigtem Kapital. An der bisherigen Akquisitionspolitik soll festgehalten werden.

Beim Umsatz verbuchte Burkhalter einen leichten Rückgang auf 472,3 Mio CHF von 476 Mio im Vorjahr. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT stieg dagegen um 12% auf 30,9 Mio und das ordentliche Konzernergebnis um 16% auf 25,1 Mio CHF, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Gewinn je Aktie beträgt 22,63 CHF und liegt damit um 13% höher als im Vorjahr.

Zum positiven Ergebnis habe die gute Auslastung im zweiten Halbjahr beigetragen, heisst es in den Communiqué. Zudem habe es Verbesserungen in der Auftragsannahmepolitik sowie Effizienzsteigerungen bei den Arbeitsabläufen gegeben. Der enorme Preisdruck mache der gesamten Elektroinstallationsbranche jedoch weiterhin zu schaffen.

Im Verlauf des Jahres hatte Burkhalter zwei weitere Firmen hinzugekauft. Zudem wurden zwei zur Gruppe zählende Unternehmen fusioniert. Insgesamt gehörten per Ende Jahr 40 operative Gesellschaften mit schweizweit 88 Standorten zu Burkhalter.

Dividende angehobe – Aktiensplit und Kapitalerhöhung geplant
Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer steuerfreien Dividende aus Reserven aus Kapitaleinlagen von 17,2 CHF je Aktie beantragt. Im Vorjahr wurden 16 CHF ausgeschüttet.

Um auch weiterhin die attraktive Dividendenpolitik beibehalten und jederzeit geeignete Zukäufe tätigen zu können, plant das Management entsprechende Kapitalmassnahmen. Dazu zählt ein Aktiensplit im Verhältnis 1:5 sowie eine Kapitalerhöhung. Damit würde der Kurswert der Namenaktie in die Nähe des Medians der an der Six Exchange kotierten Aktien gedrückt, wie das Unternehmen weiter schreibt. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 24. Mai die Ausgabe neuer Aktien. Die Kapitalerhöhung soll ein Volumen von 20 bis 25 Mio CHF haben. Damit soll die finanzielle Flexibilität des Unternehmens optimiert werden, heisst es.

Die neuen Namenaktien sollen den bisherigen Aktionären zum Bezug angeboten werden. Dabei werde der Bezugspreis mit einen marktüblichen Abschlag gegenüber dem Börsenkurs festgelegt werden, so das Unternehmen weiter. Weitere Details würden mit der GV-Einladung sowie an der Versammlung selbst genannt.

Weitere Gewinnsteigerung erwartet
Für das Geschäftsjahr 2013 ist das Management optimistisch und rechnet damit, dass eine moderate Steigerung des Gewinns erwirtschaftet werden kann. Es dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass das Unternehmen bereits 2012 sehr erfolgreich gewesen sei, so die Mitteilung weiter. Burkhalter habe 2012 auch durch Akquisitionen Wachstum erzielt und will auch in Zukunft durch den gezielten Kauf weiterer Elektrotechnik-Unternehmen weiter wachsen. (awp/mc/upd/ps)

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