Calmy-Rey zu letztem offiziellen Besuch in Brüssel

Calmy-Rey zu letztem offiziellen Besuch in Brüssel

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey.

Brüssel – Micheline Calmy-Rey macht am (heutigen) Dienstag ein letztes Mal offiziell in Brüssel Halt. Als Bundespräsidentin wird sie am Abend die erste Soirée Suisse eröffnen. Zuvor steht sie als Aussenministerin dem aussenpolitischen EU-Parlamentsausschuss Red und Antwort. Bei dem öffentlichen Hearing wird sie nach Angaben ihres Departements über die Schweizer Aussenpolitik und deren Verhältnis zur gemeinsamen europäischen Aussen- und Sicherheitspolitik sprechen.

Allerdings dürften Mitglieder der Ausschusses auch Steuerfragen und die bilateralen Beziehungen ansprechen. Die Abgeordneten des EU-Parlaments möchten wissen, wie sich nach der Vorstellung Berns das Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) entwickeln soll. Die Vorsteherin des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wird sich zudem mit der Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Diana Wallis, zu einem Arbeitsessen treffen. Weiter sind Gespräche mit den Fraktionspräsidenten der Sozialdemokraten, Martin Schulz, und der Europäischen Volkspartei, Joseph Daul, geplant.

Soirée Suisse
Am Abend wird Calmy-Rey im Bois de la cambre, einem Waldstück mitten in Brüssel, eine Rede zur Eröffnung des ersten Schweizer Abends (Soirée Suisse) halten. Der Anlass wird in einem Ausgeh- und Party-Lokal gefeiert, organisiert von der Schweizer Mission bei der EU in Brüssel. Die Soirée Suisse findet im Rahmen der Charme-Offensive statt, welche die Schweiz Ende 2010 gestartet hatte. Mit solchen Anlässen und verschiedenen Podiumsgesprächen versucht die Schweizer Vertretung bei den EU-Institutionen präsenter zu sein. (awp/mc/ps)

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