Carlo Gavazzi steigert Umsatz in Lokalwährungen

Carlo Gavazzi steigert Umsatz in Lokalwährungen
Valeria Gavazzi, VR-Präsidentin Carlo Gavazzi Holding AG

Valeria Gavazzi, VR-Präsidentin Carlo Gavazzi Holding AG.

Steinhausen – Die Elektronikgruppe Carlo Gavazzi weist für das Geschäftsjahr 2014/15 (per 31.3.) in Lokalwährung einen leicht höheren Umsatz aus, in der Berichtswährung jedoch einen Rückgang. Unter dem Strich blieb aufgrund des stärkeren Dollar ein deutlich höherer Gewinn als im Vorjahr.

Der Umsatz wuchs in Lokalwährung um 1,9%, sank jedoch in Schweizer Franken gerechnet im Vorjahresvergleich um 2,3% auf 137,2 Mio CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang fiel mit 136,6 Mio um 3,3% geringer aus. Und auf Stufe EBIT resultierte ein Rückgang um 5,7% auf 14,8 Mio, woraus sich eine Marge von 10,8% (VJ 11,1%) errechnet.

Auf der untersten Zeile der Erfolgsrechnung blieb dem Konzern jedoch ein um gut 9,8% höherer Gewinn von 12,3 Mio CHF. Hier nennt das Unternehmen Wechselkursgewinne aufgrund des gegenüber dem US-Dollar schwächeren Euro als Grund.

Analystenerwartungen übertroffen
Mit den vorgelegten Ergebnissen hat das Unternehmen die Erwartungen der ZKB, die das Unternehmen als einzige bewertet, in allen Bereichen übertroffen. Analyst Richard Frei hatte einen Umsatz von 130,1 Mio, einen EBIT von 13,4 Mio sowie einen Reingewinn von 10,6 Mio CHF erwartet.

Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 12 CHF pro Inhaberaktie und 2,40 CHF pro Namenaktie erhalten.

Regional entwickelte sich Gavazzi unterschiedlich. Dank einer leichten Erholung des allgemeinen Marktumfelds stieg der Umsatz in Europa in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr um 1,9%. In Asien-Pazifik entwickelte sich der Absatz stabil und in Nordamerika leicht rückläufig.

Detaillierter Ausblick fehlt
Für das laufende Geschäftsjahr gibt Carlo Gavazzi in der Mitteilung keine detaillierte Guidance. Der zum Euro stärkere Franken werde jedoch die Bilanz belasten, heisst es. Im Gegensatz zur 2014/15er Rechnung, in welcher der Wechselkurseffekt nur zweieinhalb Monate betraf, werde das ganze Jahr 2015/16 davon beeinflusst sein. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert