CPH erhöht Gewinnprognose nach starkem ersten Semester

CPH erhöht Gewinnprognose nach starkem ersten Semester
Verwaltungsgebäude der CPH Chemie + Papier Holding AG im luzernischen Perlen. (Bild: CPH)

Perlen – Eine gute Auftragslage und höhere Verkaufspreise spielen der CPH Chemie + Papier Holding in die Hände. Die Industriegruppe erhöht nach einem guten ersten Halbjahr die Gewinnprognose für 2022.

CPH habe in allen Geschäftsbereichen die gestiegenen Rohmaterialkosten weitgehend an den Markt weitergeben können, teilte die Gruppe am Montag mit. Dadurch hätten sich die Umsätze in allen Bereichen erhöht und die Gruppe erwarte im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz von rund 360 Millionen Franken.

Der operative Gewinn auf der Stufe EBIT werde bei rund 50 Millionen Franken liegen, hiess es weiter. Zum Vergleich: Im ersten Semester 2021 hatte CPH noch einen Umsatz von 243,7 Millionen und einen EBIT von 5,7 Millionen Franken ausgewiesen.

Papierbereich wieder positiv
Vor allem der Bereich Papier werde nach dem negativen Resultat des Vorjahres wieder ein positives EBIT von gut 30 Millionen Franken ausweisen, so CPH. Dort stand einer starken Papiernachfrage ein eingeschränktes Angebot gegenüber und fand das grösste Umsatzwachstum statt. Ein Teil der Gewinnsteigerung sei zudem auf tiefere Abschreibungen zurückzuführen.

Der Bereich Verpackung werde für das Halbjahr einen EBIT in zweistelliger Millionenhöhe erreichen, hiess es weiter. Und der Bereich Chemie habe ebenfalls einen positiven Geschäftsgang erfahren.

Höhere Gewinnprognose
CPH erhöht in der Folge die Gewinnprognose für 2022. «Sollte sich das Umfeld nicht verschlechtern, erwarten wir für das Geschäftsjahr 2022 ein EBIT und ein Nettoergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich», liess sich CEO Peter Schildknecht in dem Communiqué zitieren.

Im Februar noch hatte CPH für das operative Ergebnis sowie den Nettogewinn einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in Aussicht gestellt.

Gleichzeitig sei die Visibilität für das restliche Geschäftsjahr aber stark eingeschränkt, warnt CPH. Die Entwicklungen des Ukrainekonflikts, der Pandemiemassnahmen in China, der Preise und Verfügbarkeit wichtiger Rohmaterialien sowie der Transportkapazitäten seien kaum absehbar.

Die detaillierten Halbjahreszahlen wird CPH am 21. Juli publizieren. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert