Genolier steigert EBITDA um 47% auf 11 Mio CHF

Genolier steigert EBITDA um 47% auf 11 Mio CHF

Antoine Hubert, VR-Delegierter Genolier.

Lausanne – Die Westschweizer Gesundheitsgruppe Genolier Swiss Medical Network (GSMN) hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um 3,0% auf 100,6 Mio CHF gesteigert. Der EBITDA stieg gar um deutliche 47% auf 11,05 Mio CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn liegt bei 2,2 (VJ 1,9) Mio CHF. Der Reingewinn nach Steuern beträgt 1,4 (0,5) Mio CHF.

Die Verbesserung des Geschäftsergebnisses sei die Folge «beträchtlicher» Investitionen in die Einrichtungen der Gruppe und eines erfolgreichen Kostenmanagement. Die gegenwärtigen Strukturen von GSMN erlaubten die Eingliederung weiterer Einheiten ohne Erhöhung der Belastungen, heisst es weiter. Zum Umsatzwachstum hätten alle Kliniken ausser der Clinique Générale in Fribourg beigetragen. Bei der Klinik Bethanien in Zürich wurde der Betrieb durch den Bau einer Tiefgarage und eines Erholungsparks beeinträchtigt.

Akquisitionen angestrebt
Beim Ausblick für das zweite Halbjahr erklärt Genolier, Minderheitsbeteiligungen an der Privatklinik Lindberg (49%) sowie an der Klinik Pyramide am See (20%), übernehmen zu wollen. Diese würden zwar nicht ins konsolidierte Ergebnis einfliessen, jedoch Synergien mit der zu GSMN gehörenden Privatklinik Bethanien entwickeln, heisst es weiter. Genolier habe zudem eine Vereinbarung mit den Aktionären des Centre Suisse de Prévention du Vieillissement unterzeichnet, der zufolge die Beteiligung auf 33,33% von 13,33% wächst.

Umsatz: 200-Mio-CHF-Marke im Visier
Anlässlich der Umsatzpublikation für das erste Halbjahr am 22. Juli hatte Genolier zudem erklärt, dass das Management von Genolier überzeugt sei, dieses Jahr beim Umsatz die Marke von 200 Mio CHF überschreiten zu können. Mittelfristig strebe das Unternehmen einen Umsatz von 350 Mio CHF an. Dafür würden mehrere Akquisitionsmöglichkeiten geprüft. Weiter teilt Genolier mit, dass der hängige Rekurs beim Eidgenössischen Verwaltungsgericht gegen die Verfügung der Finma vom 6. April zurückgezogen wird, nachdem das Übernahmeangebot für M.R.S.I am 11. Juli zustande gekommen ist. (awp/mc/ps)

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