Holländischer Minister am Europa Forum Luzern

Holländischer Minister am Europa Forum Luzern

Gerd Leers, Niederländischer Einwanderungsminister.

Luzern – Gerd Leers, der Niederländische Einwanderungsminister, vertritt eine selektive Einwanderungspolitik. In seinem Land soll der Familiennachzug verschärft und die Staatsbürgerschaft nur noch unter Vorbehalt vergeben werden. An der öffentlichen Veranstaltung des Europa Forum Luzern von Mitte April 2012 spricht er über die Ausrichtung der restriktiveren niederländischen Einwanderungspolitik.

In der Schweiz wie auch in der EU ist die Zuwanderung eine gesellschaftliche und politische Herausforderung. Die Meinungen, mit welchen Mitteln die Zuwanderung gelenkt werden soll, gehen weit auseinander. Die aktuelle niederländische Minderheitsregierung aus Rechtsliberalen und Christdemokraten strebt einen restriktiveren Kurs an. Der zuständige Einwanderungsminister, Gerd Leers von den Christdemokraten, erwartet deshalb von Einwanderungswilligen, dass sie hohe Anforderungen erfüllen müssen. Hauptakzente seiner Politik sind unter anderem, dass der Familiennachzug verschärft und die Staatsbürgerschaft nur noch unter Vorbehalt vergeben werden soll.

Wirtschaftswachstum oder Belastung?
Kontroversen werden jedoch kaum verstummen. Versprechen sich die einen von der Zuwanderung auch Wirtschaftswachstum, sehen andere darin vor allem eine Belastung von Staat und Bürger. Diesem Spannungsfeld ist das nächste Europa Forum Luzern vom 23./24. April 2012 mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga unter dem Titel «Streitpunkt Zuwanderung» gewidmet. Das vollständige Programm ist ab sofort online verfügbar. Hochrangige Persönlichkeiten, Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren über wirtschaftliche Notwendigkeiten und politische Grenzen der Migration.

22. internationales Europa Forum Luzern, 23./24. April 2012 im KKL Luzern – Streitpunkt Zuwanderung
Symposium Dienstag, 24. April 2012 (9 bis 18.00 Uhr) Eintritt CHF 350.00,
Öffentliche Veranstaltung Montag, 23. April, 2012 von 17.45 Uhr bis 20.00 Uhr (Eintritt frei – Anmeldung obligatorisch) – Infos und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch

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