Job-Hotspots folgen Schlüsselregionen und Industrien

Job-Hotspots folgen Schlüsselregionen und Industrien

Zürich – Seit Beginn der Finanzmarktkrise 2008 ziehen Schwellenmärkte durch herausragende Bedingungen für Wirtschaft und Beschäftigungswachstum die Aufmerksamkeit auf sich. Während sie fortlaufend beste Möglichkeiten für den beruflichen Aufstieg bieten, zeigt eine neue Untersuchung von Michael Page International (MPI), dass die Schweiz weiterhin robuste Karrieremöglichkeiten vorzuweisen hat – insbesondere in wichtigen Regionen oder Industrieclustern.

Laut der Analyse von MPI wurden im Juli 2012 insgesamt rund 40‘000 neue Stellen auf Schweizer Firmen-Websites veröffentlicht. Da nur eine kleine Anzahl an Stellenausschreibungen nicht öffentlich stattfindet – etwas aus Gründen der Vertraulichkeit – liegt damit eine weitestgehend genaue Schätzung der Gesamtzahl der offenen Stellen vor. Fast 85% der Stellenausschreibungen stammten dabei aus der Deutschschweiz: Zürich (30%), Bern (13%), Basel (8%), Aargau (7%).

Ein Viertel der Ausschreibungen in der Baubranche entfällt auf Bern
Diese Kantone stehen sowohl für Stabilität als auch Wachstum in ihren traditionellen Branchen. Es zeigt sich aber auch eine nicht unerhebliche Anzahl von Anzeigen in Bereichen, die traditionell nicht so stark in diesen Kantonen verankert sind. Beispielsweise entfällt in der Deutschschweiz etwa ein Viertel der Ausschreibungen im öffentlichen Dienst auf Bern. Dies gilt aber auch für die Baubranche (26%). Im Aargau werden 20% der Stellen im Bereich Maschinenbau und Metallverarbeitung ausgeschrieben, aber auch der Stellenmarkt in den  Branchen Bau und Gesundheitswesen ist mit jeweils 12% stark ausgeprägt.

Zürich: Höherer Personalbedarf in den wichtigsten Branchen
Die gute Nachricht für Zürich ist, dass drei seiner wichtigsten Branchen ein beständiges Wachstum in den Monaten Januar bis Juli verzeichnen können. In den Finanzdienstleistungen wuchs der Personalbedarf durchschnittlich um 5.3 Prozent im Monat, in der IT 4.8 Prozent und bei den Versicherungen um 2.6 Prozent.

IT, Gesundheitswesen und Gastronomie/Hotellerie mit den meisten Stellenangeboten
In der deutschsprachigen Region stellen drei Schlüsselbranchen die meisten Stellenangebote: IT (11%), Gesundheitswesen (9%) und Gastronomie und Hotellerie (7%). Um diese Chance zu nutzen, empfiehlt MPI einen faktenbasierten Ansatz und die Bereitschaft regionenbezogen in den wachsenden Industrien nach Stellen zu suchen. (MPI/mc/pg)

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