Kuoni-Umbau schreitet voran

Kuoni-Umbau schreitet voran

Peter Rothwell, CEO Kuoni (Foto: Kuoni).

Zürich – Der vom Touristikkonzern Kuoni Ende September kommunizierte Ausstieg aus seinen verlustbringenden europäischen Reiseveranstalteraktivitäten schreitet voran. Bis dato konnten die entsprechenden Unternehmen in den Niederlanden, in Spanien und in Russland verkauft werden. Für die Aktivitäten in Belgien sowie für die B2C-Online-Hotelplattform Octopustravel wurde die Schliessung eingeleitet. Die Kosten für den Ausstieg bleiben bei den budgetierten 80 Mio Franken.

Wie Kuoni  mitteilt, wurden die Reiseveranstalteraktivitäten in den Niederlanden und in Spanien jeweils per 30. November 2012 an das lokale Management verkauft (Management buy-outs). Megapolus Tours (Russland) wurde zum gleichen Termin hin vom Besitzer des russischen Veranstalters «Russian Express» übernommen.

Schliessung in Belgien eingeleitet
Für die Aktivitäten von Kuoni und Best Tours in Belgien sowie für die B2C-Online-Hotelplattform Octopustravel habe indes keine nachhaltige Lösung gefunden werden können, entsprechend sei die Schliessung eingeleitet worden. Die Einstellung des Betriebs erfolge im Verlauf des ersten Semesters 2013.

Kurzarbeit in Italien
Für den Markt Italien gelte Kurzarbeit, so Kuoni weiter. Sämtliche Ausstiegsoptionen würden weiterhin geprüft. Ein Ausstieg werde im Verlauf von 2013 erwartet.

Die mit dem Ausstieg aus verlustbringenden europäischen Reiseveranstalteraktivitäten verbundenen Kosten von insgesamt rund 80 Mio CHF wurden bereits im September kommuniziert und bleiben unverändert. (awp/mc/pg)

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