LafargeHolcim will mehr devestieren als ursprünglich geplant

LafargeHolcim-CEO Eric Olsen. (Foto: LafargeHolcim)

Zürich – Der Zementkonzern LafargeHolcim will offenbar mehr devestieren als bisher geplant. Über das formulierte Ziel von Devestitionen im Umfang von 3,5 Mrd Franken hinaus habe das Unternehmen nach einer Portfolioüberprüfung weitere Devestitionsmöglichkeiten in neun Ländern ausgemacht, heisst es in einem Artikel der «Financial Times», welche sich dabei auf Aussagen des Unternehmens beruft ohne einen konkreten Anlass zu nennen.

Demnach zeigt sich LafargeHolcim zuversichtlich, das für das laufende Jahr angestrebte Ziel zu erreichen und geht davon aus, über das Jahr 2016 hinaus weitere Devestitionen konkretisieren zu können. LafargeHolcim bestätigte gegenüber AWP die Aussagen des Artikels. Die Zeitung stütze sich dabei auf Aussagen von CEO Eric Olson bei einem Gespräch mit dem Blatt vergangene Woche.

LafargeHolcim hatte bis Ende des Jahres ein Devestitionsprogramm im Wert von 3,5 Mrd Franken angekündigt, das vor allem zum Schuldenabbau verwendet werden soll. Erst am vergangenen Freitag gab es Medienspekulationen über einen möglichen Verkauf des Zementgeschäfts in Sri Lanka. (awp/mc/pg)

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