MCH baut Geschäftsleitung und Verwaltungsrat weiter um

MCH baut Geschäftsleitung und Verwaltungsrat weiter um
Beat Zwahlen, CEO a.i. MCH Group. (Foto: MCH)

Basel – Bei der Basler Messebetreiberin MCH kommt es zu weiteren Wechseln an der Führungsspitze. Das Unternehmen schlägt Andrea Zappia als neuen Verwaltungsratspräsidenten und Marco Gadola als Vizepräsidenten vor. Zudem wird Beat Zwahlen ad interim die Geschäftsführung übernehmen und den Posten des Finanzchefs an Michael Hüsler weitergeben.

Bereits im Dezember hatte es mit dem Abschluss der Kapitalerhöhung erste Wechsel im Verwaltungsrat der Gruppe gegeben. Damals hatten James Murdoch, der mit seinen Lupa Systems bei MCH eingestiegen ist, sowie Jeffrey Palker und Eleni Lionaki Einsitz im Gremium erhalten.

Mit der geplanten Ergänzung durch Zappia und Gadola werde der Verwaltungsrat der MCH Group nun von zusätzlicher internationaler Branchenerfahrung, Innovationskraft und Managementkompetenz profitieren, hiess es in einer Mitteilung der MCH Group vom Samstag.

Zappia ist laut der Mitteilung in der Geschäftsleitung der italienischen Sky-Gruppe, die er von 2011 bis 2019 auch als CEO führte. Gadola ist der ehemalige Geschäftsleiter der Straumann Group und heute unter anderem Verwaltungsratspräsident von DKSH sowie im Verwaltungsrat verschiedener Unternehmen. Er war bereits von 2016 bis 2019 im Verwaltungsrat der MCH Group und dort Präsident des Audit Committees.

Auch operative Führung ausgetauscht
Die MCH plant aber auch auf operativer Stufe einen Wechsel. Die Aufgabe des CEO übernimmt ab sofort Beat Zwahlen, der seit 2018 Finanzchef der MCH Gruppe war. Er werde das Unternehmen ad interim führen. Seinen bisherigen Posten als Finanzchef übernimmt Michael Hüsler. Er war zuletzt Group CFO der Habasit International AG.

Der bisherige Geschäftsführer Bernd Stadlwieser verlasse das Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen, teilte die MCH Group am Samstag mit. Der Verwaltungsrat bedankte sich im Communiqué für seine «wertvollen Dienste an der operativen Spitze des Unternehmens» und für seinen «grossen Einsatz in den vergangenen, ausserordentlich herausfordernden 18 Monaten». (awp/mc/ps)

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