Medacta erfüllt eigene Margenziele

Castel san Pietro – Medacta hat im vergangenen Geschäftsjahr beim Gewinn zugelegt. Für 2023 zeigt sich das Management verhalten optimistisch.

Ein kräftiges Umsatzplus für das Jahr 2022 hatte das Tessiner Orthopädieunternehmen bereits Anfang Februar publiziert. Der um Sonderkosten bereinigte operative Gewinn EBITDA stieg auf 120,4 Millionen Euro nach 107,1 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge kam bei 27,6 Prozent zu liegen (VJ 29,5%).

Der Rückgang war laut Communiqué vom Freitag einer Mischung aus tieferem Bruttogewinn, negativen Währungseinflüssen und Inflationsdruck geschuldet. Mit der EBITDA-Marge hat Medacta jedoch die eigenen Ziele erreicht. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Wert von 27,5 Prozent angepeilt.

Unter dem Strich wurde ein rund 10 Prozent tieferer Reingewinn von 46,2 Millionen Euro erzielt. Allerdings sei der Vorjahreswert durch einmalige positive Effekte beeinflusst gewesen, betonte Medacta. Während Medacta beim EBITDA etwas besser als von Analysten erwartet abgeschnitten hat, liegt der Reingewinn unter dem AWP-Konsens.

Stabile Dividende
Die Aktionäre sollen nun eine stabile Dividende von 0,54 Franken pro Aktie erhalten.

Wachstum in allen Bereichen und Regionen
Zum Wachstum im letzten Jahr trugen laut Mitteilung alle Geschäftsbereiche und Regionen bei. Auch die Gewinnung neuer Kunden, der Ausbau des Vertriebsnetzes und die erfolgreiche Einführung neuer Produkte unterstützten diese Entwicklung, hiess es.

Für das bereits laufende Geschäftsjahr 2023 strebt Medacta nun einen währungsbereinigten Umsatz zwischen 480 bis 495 Millionen Euro an. Die bereinigte EBITDA-Marge soll im Wesentlichen der aus dem Jahr 2022 entsprechen. (awp/mc/pg)

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