Mobility: Mehr Gewinn und Kunden trotz härterem Markt

Mobility: Mehr Gewinn und Kunden trotz härterem Markt
(Foto: Mobility)

Zürich – Mobility erzielte im vergangenen Jahr einen leicht höheren Umsatz von 78,8 Millionen Franken und einen um 1 Millionen höheren Gewinn von 1,8 Millionen Franken. Dies bei hohen ausserordentlicher Aufwendungen für neue Geschäftsfelder sowie einem immer härter umkämpften Markt.

Mobility durchläuft seit mehreren Jahren eine Investitionsphase, in der sie neue Sharing-Modelle testet, aufbaut oder übernimmt. Ziel ist, den Kunden verschiedenste Mobilitätsmöglichkeiten aus einer Hand zu bieten. So hat Mobility im 2019 die restlichen Minderheitsanteile des Freefloating-Anbieters Catch a Car übernommen und diesen unter dem Namen «Mobility-Go» in ihre Angebotspalette integriert. Zudem vermochte sie ihr One-Way-Standortnetz – welches Einwegfahrten von Stadt zu Stadt oder an alle Flughäfen ermöglicht – auf 31 zu verdoppeln. Erfolgreich verlief auch ein Pilotprojekt, in dessen Rahmen Mobility Autos von Garagenbetrieben in Mobility-Fahrzeuge umwandelt, um ihr Standortnetz zu verdichten. «Obschon wir stark investierten und immer stärkerer Konkurrenz ausgesetzt sind, konnten wir letztes Jahr in allen Bereichen wachsen», fasst Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher zusammen.

Deutliches Kundenwachstum
Derzeit sind 224’000 Schweizerinnen und Schweizer mit Mobility unterwegs, 26’200 oder 13.2% mehr als noch im Vorjahr. Dieser Sprung erklärt sich einerseits durch organisches Wachstum, andererseits durch die Übernahme von Catch a Car.

Mehr Konkurrenz in Städten
Mobility bietet ihren Kunden heute total 1’530 Standorte mit 3’120 Fahrzeugen. Damit ist sie schweizweit gesehen die unangefochtene Marktleaderin. In Städten vergrössert sich die Konkurrenz jedoch zusehends, insbesondere im Bereich der Mikromobilität.

Coronavirus als Herausforderung für das laufende Jahr
Die wirtschaftlichen Folgen von Covid-19 treffen auch Mobility. In Zeiten des Lockdowns ist die Anzahl an Buchungen an gewissen Standorten um bis zu 50% zurückgegangen, was das Jahresergebnis 2020 negativ beeinflussen wird. Das Unternehmen reagiert darauf unter anderem mit Kosteneinsparungen und einem neuen, temporären Angebot für Monatsmieten. (Mobility/mc/pg)

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