Molecular Partners verringert im ersten Halbjahr den Verlust

Molecular Partners verringert im ersten Halbjahr den Verlust
Patrick Amstutz, CEO Molecular Partners. (Foto: zvg)

Schlieren – Das Biotechnologie-Unternehmen Molecular Partners hat im ersten Halbjahr 2018 finanzielle Fortschritte erzielt. So stieg einerseits der Umsatz gegenüber dem Vorjahr und andererseits wurde der Verlust verringert. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat das Unternehmen angepasst.

Das Unternehmen erzielte einen Gesamtertrag von 9,4 Millionen Franken, verglichen mit 6,0 Millionen in der gleichen Vorjahresperiode. Der Barmittelabfluss betrug 19,4 Millionen nach 20,5 Millionen im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Die liquiden Mittel werden per Stichtag mit 122,4 Millionen ausgewiesen. Im Vorjahr beliefen sich diese noch auf 156,9 Millionen.

Die Ausgaben für die operative Tätigkeit blieben mit 22,1 Millionen stabil und haben sich gemäss Mitteilung wie erwartet entwickelt. Dabei verringerten sich die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, während der allgemeine und administrative Aufwand leicht zunahm. Daraus resultiert ein betrieblicher Verlust von 12,7 Millionen, nach einem Minus von 16,7 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich wird ein Reinverlust von 11,7 Millionen ausgewiesen, nach einem Fehlbetrag von 19,4 Millionen im Vorjahr.

Ausblick präzisiert
Im ersten Halbjahr habe sich das Unternehmen in finanzieller Hinsicht im Rahmen der eigenen Erwartungen entwickelt, sagte in der Mitteilung Finanzchef Andreas Emmenegger. Dank der starken Cash-Position verfüge die Gesellschaft über genügend finanzielle Flexibilität für die Zukunft, so der CFO weiter.

Aufgrund des Halbjahresergebnisses könne das Unternehmen den im März abgegebenen Ausblick präzisieren, hiess es weiter. Finanziell erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2018 nun Ausgaben am unteren Ende der früher genannten Bandbreite von 50 bis 60 Millionen Franken. Davon würden rund 6 Millionen – davor 7 Millionen – nicht-cashwirksame Kosten für aktienbasierte Zahlungen, Renten und Abschreibungen betreffen.

Allerdings sei der Ausblick vom Fortschritt der Pipeline abhängig, heisst es. Keine Guidance wolle man zudem bezüglich des Cash Flows abgeben – so würden der Fahrplan und potenzielle Meilensteinzahlungen bestehender und potenzieller neuer Partner nicht bekannt gegeben. (awp/mc/pg)

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