Neuenburg schliesst Bars, Restaurants und kulturelle Einrichtungen

Neuenburg schliesst Bars, Restaurants und kulturelle Einrichtungen
(Photo by Craig Whitehead on Unsplash)

Neuenburg – Auch der Kanton Neuenburg verschärft seine Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus: ab Mittwoch 23 Uhr müssen Bars, Restaurants und Museen schliessen, kulturelle Veranstaltungen werden untersagt. Mit Ausnahme von Begräbnissen sind auch religiöse Aktivitäten betroffen.

Öffentliche oder private Demonstrationen und Versammlungen mit mehr fünf Personen sind – auch innerhalb des Familienkreises – verboten.Diese Massnahmen bleiben bis am 22. November in Kraft, wie es am Montag aus dem Staatsrat hiess. Sie gelten auch für Kinos, Konzertsäle und Theater. Man arbeite an einer finanziellen Abfederung für die Betroffenen, hiess es weiter.

Ausnahmezustand im Kanton Genf
Ab 19.00 Uhr am Montag gilt im Kanton Genf der Ausnahmezustand. Restaurants und Bars müssen geschlossen werden. Läden, die keine Lebensmittel verkaufen, sowie Kinos, Theater, Fitnesszentren und Kunsteisbahnen werden ebenfalls geschlossen. Betroffen sind auch Coiffeur- und Schönheitssalons. Die Massnahmen gelten vorerst bis am 29. November.

Sistierte Eingriffe und Besuchsbeschränkungen in Berner Kliniken
Bern – Im Kanton Bern hat die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion die Eskalationsstufe für Spitäler und Kliniken von der Stufe 1 «Grün» auf Stufe 2 «Gelb» erhöht. Die für Covid-19-Patienten reservierte Mindestanzahl an Beatmungsplätzen wird von 33 auf 50 erhöht. Spitäler und Kliniken werden angehalten, Besuchseinschränkungen vorzunehmen. Gegenüber dem Gesundheitspersonal werden zwar grundsätzlich die normalen Quarantänemassnahmen angewendet, bei Personalmangel sind aber Ausnahmen möglich, sprich, auch Infizierte müssen zur Arbeit erscheinen.

Die Spitäler werden angehalten, die freien Kapazitäten innerhalb ihrer Spitalgruppe sowie mit den anderen Leistungserbringern in der Region bzw. im Kanton umsichtig zu disponieren. Gleichzeitig ist es notwendig, dass Spitäler und Kliniken nicht dringliche Eingriffe schrittweise sistieren bzw. verschieben, um die erforderlichen Infrastrukturen sowie Personal und Schutzmaterial zur Verfügung zu halten. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert