Phoenix Mecano sieht sich auf gutem Weg zu Jahreszielen

Phoenix Mecano sieht sich auf gutem Weg zu Jahreszielen
Rochus Kobler, CEO Phoenix Mecano. (Foto: zvg)

Kloten / Stein am Rhein – Der Komponenten- und Gehäusehersteller Phoenix Mecano (PM) schaut auf ein solides Halbjahr zurück. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seine bisherigen Ziele.

Den Bruttoumsatz beziffert das Unternehmen in einem Communiqué vom Donnerstag auf 409 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahreswert nahezu unverändert ist. Unter Ausklammerung von Währungs- und Portfoliofeffekten ergab sich eine Zunahme um 4,6 Prozent.

Mit einem um 8,5 Prozent gesunkenen Auftragseingang hat das Unternehmen das derzeit eingetrübte konjunkturelle Umfeld auch zu spüren bekommen.

Die grösste Sparte DOT mit ihren Antriebssystemen für Spitalbetten und Möbel setzte im Berichtszeitraum 163,6 Millionen Euro um (-4,9%). Damit hat sich das Geschäft wieder etwas stabilisiert, nachdem Phoenix hier in den ersten drei Monaten noch eine Umsatzdelle ausgewiesen hatte.

Belebung bleibt aus
Wie Phoenix mitteilt, konnten die Lagerbestände in den globalen Lieferketten der Key Accounts der DOT Group erheblich reduziert werden und die Talsohle im Auftragseingang scheine durchschritten. «Hingegen blieb die erhoffte Belebung der Endmärkte noch aus.» Während sich die Lage in den USA im zweiten Quartal etwas aufhellte, verzeichnete der Markt in Europa einen deutlichen Abschwung.

Die beiden Sparten Enclosure Systems und Industrial Components verzeichneten derweil beide ein deutliches Plus.

Auf Gewinnebene erzielte Phoenix Mecano operativ (EBIT) ein deutliches Plus von 21,7 Prozent auf 24,8 Millionen. Zur Erinnerung: Im Vorjahr hatten Problemen bei einer Tochtergesellschaft in den USA die Gewinnentwicklung belastet. Der Reingewinn kletterte um 19,4 Prozent auf 20,5 Millionen Euro.

Wie Phoenix ergänzt, wurden die Vorjahreszahlen mit Vorlage der endgültigen Untersuchungsergebnisse sowie einer Einigung mit der SIX Exchange Regulation AG (SER) angepasst – um den Effekten der Unregelmässigkeiten bei der US-Tochtergesellschaft Rechnung zu tragen. Durch diese Anpassungen erhöhte sich die Vorjahresvergleichsbasis.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 hat das Unternehmen die bisherige Guidance bestätig. Beim Umsatz strebt die Gruppe ein organisches Wachstum an sowie eine «erneute zweistellige prozentuale Verbesserung im Betriebsergebnis». (awp/mc/ps)

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