Post dehnt Zeitfenster für A-Post aus

Post dehnt Zeitfenster für A-Post aus
Paketzentrum der Schweizerischen Post. (Foto: Post)

Bern – Die Corona-Krise stellt die Firmen in der Schweiz vor grosse Herausforderungen. Die Post hat Massnahmen beschlossen, um die Unternehmen zu entlasten. Sie wird sämtliche Rechnungen unkompliziert und vor Ablauf der Zahlungsfrist bezahlen und hat hierfür 100 Millionen Franken freigegeben. Die Konzernleitung hat zudem beschlossen, die momentan unter schwierigen Bedingungen arbeitenden Pöstlerinnen und Pöstler zu entlasten. Damit diese ihre Touren flexibler einteilen können, wird das Zeitfenster der A-Post-Sendungen ausgedehnt. A-Post-Briefe werden nicht mehr immer am Folgetag, sondern so schnell als möglich zugestellt.

Die Coronavirus-Krise setzt die gesamte Schweizer Volkswirtschaft unter Druck. Viele Betriebe – grosse und kleine – stossen an ihre finanziellen Grenzen und können ihre Verpflichtungen kaum oder gar nicht mehr erfüllen. Um die Unternehmen zu entlasten und um die Schweizer Wirtschaft zusätzlich zu unterstützen, hat die Post folgende Massnahmen beschlossen:

  • Die Post hilft ihren Lieferanten: Die Post wird neu ihre offenen Rechnungen früher bezahlen, als dies die Zahlungsfristen verlangen. So erhalten die Lieferanten zeitnah dringend benötigtes Geld, das sie investieren und für ihre Verpflichtungen verwenden können.
  • Die Post hilft ihren Kunden: Kunden mit offenen Verpflichtungen gegenüber der Post können vorübergehend damit rechnen, dass die Post Ausstände kulant handhabt.

Diese Massnahmen sollen helfen, den für viele Betriebe bedrohlichen finanziellen Druck zu lindern und ihnen mehr Handlungsspielraum zu verschaffen.

Zustellfenster für A-Post ausgedehnt
Die Post stellt weiterhin Briefe und Pakete zu und hält die Grundversorgung aufrecht. Sie verbindet so die Bevölkerung und die Unternehmen auch in dieser schwierigen Zeit. Die Konzernleitung der Post hat beim Bundesrat beantragt, dass A-Post-Sendungen nicht mehr zwingend am nächsten Werktag der Briefaufgabe zugestellt werden sollen. Dies soll unsere Pöstlerinnen und Pöstler entlasten. Sie können so ihre Touren flexibler gestalten und auf allfällige Personalengpässe reagieren. Das zuständige Departement hat dieser Massnahme zugestimmt. Die Post liefert ab sofort A-Post-Briefe nicht immer am Folgetag der Aufgabe, sondern so schnell als möglich.

Lebensmittellieferungen auch am Sonntag
Ausserdem hat die Post beim Bundesrat um eine Sonderbewilligung ersucht, auch am Sonntag Lebensmittel zustellen zu dürfen. So sollen gerade Menschen, die zur Risikogruppe gehören, beim Einkaufen weniger exponiert sein. Der Bundesrat hat dies für alle Postdienstleister genehmigt. Die Post kann diese Dienstleistung nun ihren Vertragspartnern auch am Sonntag zur Verfügung stellen. (mc/pg)

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