Santhera mit vorläufigen Finanzzahlen 2021 und weiterer Kapitalerhöhung

Santhera mit vorläufigen Finanzzahlen 2021 und weiterer Kapitalerhöhung
Santhera-CEO Dario Eklund. (Bild: Santhera)

Pratteln – Das Biotechunternehmen Santhera hat vorläufige Finanzergebnisse für 2021 bekannt gegeben. Zudem informiert das Unternehmen über weitere Kapitalmassnahmen.

So betrugen die liquiden Mittel per Ende Februar 2022 18 Millionen Franken, dies nach 21,2 Millionen per Ende 2021. Der Umsatz ging im letzten Jahr um mehr als die Hälfte auf 6,6 Millionen von 15,0 Millionen zurück. Dies sei hauptsächlich auf eine Vereinbarung mit den französischen Zulassungsbehörden für eine kostenlose Abgabe von Raxone ab August 2021 zurückzuführen, während die Gespräche über die zukünftige Kostenerstattung noch andauern würden, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Unter dem Strich schrieb Santhera einen Verlust von 52,6 Millionen nach 67,6 Millionen Franken im Jahr davor.

Nach der Zustimmung der Aktionäre Mitte Dezember für eine weitere Kapitalerhöhung wurden am 10. März 3,1 Millionen neue Aktien aus dem genehmigten Kapital ausgegeben. Zusätzlich sollen am 14. März im Rahmen einer ordentlichen Kapitalerhöhung 15,5 Millionen eigene Aktien ausgegeben werden, heisst es.

Santhera wird durch den Vollzug dieser Kapitalerhöhung für einige Stunden die Pflichtangebotsschwelle von einem Drittel der Stimmrechte überschreiten, wie es heisst. Die Übernahmekommission (UEK) habe das Unternehmen allerdings von der Unterbreitung eines öffentlichen Übernahmeangebots befreit.

Derweil sei der Start für den schrittweisen US-Zulassungsantrag für das Medikament Vamorolone auf Kurs für Ende März, heisst es weiter. Parallel dazu würden die Vorbereitungen für die Markteinführung in den USA intensiviert. (awp/mc/ps)

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