Schaffner mit 10% mehr Umsatz im Geschäftsjahr 2013/14

Schaffner mit 10% mehr Umsatz im Geschäftsjahr 2013/14
Alexander Hagemann wird neuer CEO bei Cicor. (Foto: Schaffner)

Schaffner-CEO Alexander Hagemann.

Luterbach – Die Schaffner Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende September) den Nettoumsatz um 10,1% von CHF 194,9 Mio. auf CHF 214,6 Mio. In Lokalwährungen betrug das Umsatzplus 12,1%, wie der Hersteller von elektrischen Bauteilen und Systemen am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen ist dabei hauptsächlich organisch gewachsen. Rund ein Viertel der ausgewiesenen Umsatzzunahme stammt aus der Akquisition von Trenco.

Der Auftragseingang belief sich in der Berichtsperiode auf CHF 215,9 Mio. (Vorjahr: CHF 196,8 Mio.), das Verhältnis von Aufträgen zu Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) lag damit bei 1,01. Die Bruttomarge der Gruppe stieg von 27,0% auf 29,2% und die operative Marge (EBIT-Marge) nahm von 4,7% auf 7,0% zu. Das operative Ergeb­nis (EBIT) wurde um 60% auf CHF 15,0 Mio. (CHF 9,2 Mio.) gesteigert und das Unternehmensergebnis auf CHF 12,6 Mio. (CHF 6,1 Mio.) verdoppelt. Der Generalversammlung vom 15. Januar 2015 wird eine Dividende von CHF 6.50 (CHF 4.50) vorgeschlagen. Die Dividende wird in Form einer steuerfreien Kapitalrückzahlung ausgerichtet.

Im Geschäftsjahr 2013/14 stammten die massgeblichen Wachstumsimpuls aus den Regionen Europa und Nordamerika. Die Umsätze im asiatisch-pazifischen Raum entwickelten sich aufgrund einer tieferen Nachfrage nach Komponenten für Photovoltaikwechselrichter in China rückläufig. Die Divisionen Power Magnetics und Automotive wuchsen in der Berichtsperiode wie schon im Vorjahr schneller gewachsen als die grösste Division EMC, und der Anteil von EMC am Gruppenumsatz nahm weiter ab auf 51%, nach 56% im Vorjahr. Die Division Power Magnetics steigerte ihren Umsatzanteil von 28% auf 31% und der Anteil der Division Automotive wuchs von 16% auf 18%.

Ausblick: Wachstum trotz anspruchsvollem Umfeld
Die globalen wirtschaftlichen Aussichten haben sich in der zweiten Jahreshälfte 2014 eingetrübt. Dies dürfte die Entwicklung der Schaffner Gruppe in der ersten Hälfte des neuen Geschäftsjahres 2014/15 beeinträchtigen. Aufgrund der strategischen Wachstumsinitiativen geht Schaffner davon aus, auch im erwarteten anspruchsvollen Umfeld weiter zu wachsen. Insgesamt strebt die Schaffner Gruppe für das Geschäftsjahr 2014/15 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Pro­zentbereich sowie eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge an. Das strategische Wachstumsziel über den Konjunkturzyklus bleibt mit 8% pro Jahr ebenso unverändert wie die mittelfristige Zielmarge für den EBIT von 9% – 12%. (Schaffner/mc/ps)

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