Schweizer Bergbahnen sind gut in Wintersaison gestartet

Schweizer Bergbahnen sind gut in Wintersaison gestartet
(Foto: Seilbahnen Schweiz)

(Foto: Seilbahnen Schweiz)

Bern – Die Schweizer Seilbahnunternehmen sind erfreulich in die Wintersaison 2013/14 gestartet. Von Saisonbeginn bis Ende Dezember 2013 verzeichneten die Bahnen 4,5 Prozent mehr Gäste (Ersteintritte) als in der Vorjahresperiode. Auch der Umsatz liegt um 1,6 Prozent leicht im Plus. Dies zeigt das Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz.

Steigern konnten sich gemäss dem Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz (SBS) mit zwei Ausnahmen alle Regionen. Einzig das Tessin und die Region Waadtländer/Freiburger Alpen konnten nicht an die Vorjahreszahlen anknüpfen; der warme Dezember hat hier insbesondere den tieferen Höhenlagen zu schaffen gemacht; und im Tessin schneite es dann ausgerechnet an den Weihnachtstagen so intensiv und stürmisch, dass die Anlagen zum Teil geschlossen waren.

«Wir hatten letzten Winter bereits einen guten Start erwischt und konnten dieses Mal noch mal etwas zulegen – das ist sehr erfreulich für unsere Branche», sagt SBS-Direktor Ueli Stückelberger. Die Festtage seien sehr wichtig für die Bergbahnen, werden doch in diesen wenigen Tagen durchschnittlich rund 25 Prozent des Jahresumsatzes erzielt.

Lebensversicherung für Wintersportorte
Dabei sah es bis vor Weihnachten vielerorts noch nicht sehr rosig aus: Es hatte zwar im November früh geschneit, danach war es jedoch ungewöhnlich warm und es gab wenig Niederschlag. In vielen Gebieten lag vergleichsweise wenig Schnee. Dass die Skigebiete ihren Gästen auf die Festtage hin trotzdem sehr gute Pisten zur Verfügung stellen konnten, ist vor allem der technischen Beschneiung zu verdanken. «In den letzten Wochen hat sich einmal mehr ganz deutlich gezeigt, wie wichtig die technische Beschneiung ist», sagt Ueli Stückelberger. Die Beschneiungsanlagen seien quasi eine Lebensversicherung – und zwar nicht nur für die Bergbahnen, sondern für den gesamten Wintersportort mit seinen Hotels, dem Gastgewerbe und all den Dienstleistungs- und Zulieferbetrieben, so der SBS-Direktor. (SBS/mc/pg)

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