Schweizer Konjunktur kühlt sich deutlich ab

Schweizer Konjunktur kühlt sich deutlich ab

Zürich – Die Geschäftslage der Firmen in der Schweiz hat sich in fast allen Wirtschaftszweigen eingetrübt. Dies geht aus einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) hervor. Für das Winterhalbjahr sei von einer weiteren Verlangsamung der Wirtschaftsdynamik auszugehen.

Hauptgründe dürften die nachlassende Weltkonjunktur und der anhaltend starke Franken sein, teilte die KOF am Freitag vor den Medien in Zürich mit. Ansprechend sei die Geschäftslage nur noch in der Bauwirtschaft, den übrigen Dienstleistungsunternehmen und den Versicherungen. In der Bauwirtschaft sei die Geschäftslage noch ausgezeichnet, sagte Richard Etter von der KOF.

Frankenstärke setzt exportabhängigen Firmen zu
«Die stark exportabhängigen Branchen der Industrie und des Gastgewerbes leiden unter dem starken Franken.» Deshalb habe sich ihre Wettbewerbslage verschlechtert. Insgesamt seien die Unternehmen hinsichtlich der künftigen Entwicklungen pessimistischer geworden. Der Personalbestand bei den Unternehmen dürfte leicht sinken, hiess es weiter. (awp/mc/ps)

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