Securitas und der Amag-Chef steigen bei der Jungfraubahn ein

Securitas und der Amag-Chef steigen bei der Jungfraubahn ein

Jungfraubahnen: Zahnradbahn aufs Jungfraujoch. (Bild: Jungfraubahnen)

Interlaken / Zürich – Bei der Jungfraubahn klärt sich teilweise, wer dem Energiekonzern BKW Aktien an der Berner Oberländer Bergbahnen-Gruppe abgekauft hat. Der Sicherheitsdienstleister Securitas hat einen Anteil von 4,71% und der Chef des Autoimporteurs Amag, Martin Haefner, hat 4% an der Jungfraubahn Holding erworben. Dies geht aus Pflichtmitteilungen vom Mittwoch bei der Schweizer Börse hervor.

Von Securitas wie auch von Haefner war bislang kein Anteil an der Jungfraubahn gemeldet. Offengelegt werden müssen Beteiligungen ab einem Schwellenwert von 3%. Die Jungfraubahn-Gruppe hat statutarisch eine Stimmrechtslimite von 5% gesetzt.

BKW-Beteiligung an mehrere Investoren veräussert
Der Berner Energiekonzern BKW hat vergangenen Donnerstag bekannt gegeben, er verkaufe seine Beteiligung an der Jungfraubahn Holding von 10,3% an mehrere Investoren. Die sich im Umbruch befindende BKW besorgt sich so neue Mittel. Die BKW war die zweitgrösste Aktionärin der Jungfraubahn nach der Berner Kantonalbank BEKB mit 14,3%.

Die Jungfraubahn Holding hat 5,835 Mio Namenaktien ausgegeben. Der Titel notiert heute Morgen kurz nach Börseneröffnung unverändert bei 73,50 CHF. Daran gemessen hatte das Aktienpaket der BKW einen Wert von rund 44 Mio CHF. Der Energiekonzern präsentiert sein Halbjahresergebnis am 11. September, die Jungfraubahn Holding am 9. September.

Die Jungfraubahn Holding umfasst acht Tochtergesellschaften und betreibt Ausflugsbahnen und Wintersportanlagen in der Jungfrau-Region. Aushängeschild ist die Zahnradbahn aufs Jungfraujoch. (awp/mc/ps)

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